Madame Babbelwasser
Um Himmels Willen, nicht die auch noch! Doch. Ausgerechnet eine, die sich gegen den Wahn der Dauerkommunikation und ständigen Verfügbarkeit stemmt. Die sich dem Social Web gegenüber verdammt a-social zeigt. Die auch weiter keine Zeit zu verschenken hat. Die sich nicht kurz fassen kann.
Ich twittere unter http://twitter.com/buchfieber
Immerhin bin ich alt genug dafür.
Kulturmanagement hat Appetit gemacht.
Achmadingens und das deutsche Fernsehen sind schuld daran. Während dieses sich auf Allgemeinplätzen ausruhte und jener despotische menschenverachtende Brachialgewalt ausübt, fühle ich mich im Internet informierter. Und weil ich als Journalistin an der Berufskrankheit Neugier leide, konnte ich unmöglich draußen bleiben.
Vor allem aber: Ich bin chaotisch genug. In diesem Blog versuche ich, ein ausgeklügeltes Themenprofil zu halten. Das fühlt sich bereits an wie die Dressur eines Sacks voller Flöhe, weil ich nicht mal in meinen Büchern bei einem Thema bleiben kann. Wie tut es mir manchmal weh, wenn unpassende Schnipsel und Lieblingsthemen bei der Redaktionskonferenz mit mir selbst gekippt werden. Könnten sie nicht noch jemanden glücklich machen (vielleicht Tante Ernas Hund?)
Im Moment stell ich mich im Twitterkosmos noch reichlich blöd an. Ich will nicht verraten, wie lange ich nach dem Kästchen für die neuen Beiträge gesucht habe. Noch suche ich nach all den Leuten, die ich längst kenne und von denen ich glaube, sie seien längst dabei. Aber die machen das wohl wie ich und schreiben unter Pseudonym.
Ich mach es nämlich anders. Also so, wie viele andere auch.
Weil ich keine Zeit fürs Twittern habe, schicke ich die momentan arbeitslose Viola Beer los. Wie praktisch, dass man als Schriftsteller gespaltene Per..., ähm, Pseudonyme haben kann. Viola twittert also, während ich eisern diszipliniert Bücher schreibe und mich lieber in der langen Form des Blogs auslasse.
So kann ich ihr auch besser auf die Finger klopfen, wenn sie zu viel schwätzt. Außerdem rutschen ihr keine Banalitäten aus meiner Intimsphäre heraus, wie "zu wenig Kaffee im Zucker" oder "Klopapier alle".
Na, und die geldgierigen Datensammler und vereinigten Geheimdienste der Welt müssen sich ein klein bißchen mehr anstrengen.
Ich werde das Dingens beschränken. Dafür, dass ich nicht stundenlang Zeit für Dialoge habe, gibt's eine feine Ausrede: Noch weiß ich gar nicht, wie das geht und was man wie machen muss und nicht machen darf und trotzdem machen sollte.
Und natürlich erträume ich mir den gigantischen megaloelefantösextrapyramidalen Werbeeffekt für meine ungewisse Zukunft. Paolo Coelho followe ich aber trotzdem nicht.
Tipp: Die neuesten Tweets kann man rechts im Menu mitlesen.
Ich twittere unter http://twitter.com/buchfieber
Immerhin bin ich alt genug dafür.
Kulturmanagement hat Appetit gemacht.
Achmadingens und das deutsche Fernsehen sind schuld daran. Während dieses sich auf Allgemeinplätzen ausruhte und jener despotische menschenverachtende Brachialgewalt ausübt, fühle ich mich im Internet informierter. Und weil ich als Journalistin an der Berufskrankheit Neugier leide, konnte ich unmöglich draußen bleiben.
Vor allem aber: Ich bin chaotisch genug. In diesem Blog versuche ich, ein ausgeklügeltes Themenprofil zu halten. Das fühlt sich bereits an wie die Dressur eines Sacks voller Flöhe, weil ich nicht mal in meinen Büchern bei einem Thema bleiben kann. Wie tut es mir manchmal weh, wenn unpassende Schnipsel und Lieblingsthemen bei der Redaktionskonferenz mit mir selbst gekippt werden. Könnten sie nicht noch jemanden glücklich machen (vielleicht Tante Ernas Hund?)
Im Moment stell ich mich im Twitterkosmos noch reichlich blöd an. Ich will nicht verraten, wie lange ich nach dem Kästchen für die neuen Beiträge gesucht habe. Noch suche ich nach all den Leuten, die ich längst kenne und von denen ich glaube, sie seien längst dabei. Aber die machen das wohl wie ich und schreiben unter Pseudonym.
Ich mach es nämlich anders. Also so, wie viele andere auch.
Weil ich keine Zeit fürs Twittern habe, schicke ich die momentan arbeitslose Viola Beer los. Wie praktisch, dass man als Schriftsteller gespaltene Per..., ähm, Pseudonyme haben kann. Viola twittert also, während ich eisern diszipliniert Bücher schreibe und mich lieber in der langen Form des Blogs auslasse.
So kann ich ihr auch besser auf die Finger klopfen, wenn sie zu viel schwätzt. Außerdem rutschen ihr keine Banalitäten aus meiner Intimsphäre heraus, wie "zu wenig Kaffee im Zucker" oder "Klopapier alle".
Na, und die geldgierigen Datensammler und vereinigten Geheimdienste der Welt müssen sich ein klein bißchen mehr anstrengen.
Ich werde das Dingens beschränken. Dafür, dass ich nicht stundenlang Zeit für Dialoge habe, gibt's eine feine Ausrede: Noch weiß ich gar nicht, wie das geht und was man wie machen muss und nicht machen darf und trotzdem machen sollte.
Und natürlich erträume ich mir den gigantischen megaloelefantösextrapyramidalen Werbeeffekt für meine ungewisse Zukunft. Paolo Coelho followe ich aber trotzdem nicht.
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