Leser lieben Autorenblogs

Wer hätte das gedacht: Autorenblogs sind bei Leserinnen und Lesern nicht nur beliebt, sondern steigern auch noch die Buchverkäufe. So meint jedenfalls vollmundig "Angela" in ihrem Blog und zählt auf, was Autoren beachten sollten.

Ich vermute ja schon längst, dass ich etwas grundlegend falsch mache, denn hier tummeln sich zunehmend Kollegen, Branchenleute und Journalisten, die am liebsten Bücher von anderen lesen, die ich empfehle. Nach obiger Liste kann das nur an zwei Dingen liegen:
  • Ich darf vor Buchhandelsprospekt-Auslieferung keine Cover zeigen.
  • Ich verschenke keine Kaffeetassen mit meinem Konterfei.
Also lobe ich einen Wettbewerb aus:
Leser meiner Bücher, bitte outet euch. Hier und jetzt. Ich verspreche euch auch feierlichst, NIE Tassen mit meinem Konterfei zu produzieren!

11 Kommentare:

  1. No Problem. Warte auf Sonne und Waerme bevor ich die "Rosen" weiterlesen werde.
    In guter englischer Tradition haette ich gerne eine Tasse mit Konterfei auf einer Seite und Rosen auf der anderen - in zartem Pink und alt-modischem Design.

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  2. Ich oute mich mal.
    Wobei ich gestehen muss, dass ich das Buch "Rosen" erst gekauft habe, als ich hier schon eine Weile mitgelesen habe. :)
    Und ich darf beruhigend einwerfen, dass ich NICHT vom Fach bin.

    PS: Reingelesen habe ich schon und es macht einen tollen Eindruck.
    Wobei ich allerdings auch auf besseres Wetter warte. Das Buch hat Sonnenschein verdient. :)

    Gruß,
    Teich

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  3. wieso eigentlich "outen"? Was gibts da zu outen?

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  4. Das nenn ich treue Leser, danke!!! (Jetzt weiß ich wieder, für wen ich schreibe).
    Jemand, der Bücher liest, ganz ohne Autorentasse, kaum zu glauben.
    Nur ein wenig Geduld, der Wetterbericht verspricht zwar ein noch zweigeteiltes Land, aber im Süden bis zu 16 Grad am Donnerstag. Höchste Zeit, Rosen zu verschneiden, wenn man dazu käme...

    @Frank Peters
    Ich gestehe, schöne englische Rosentassen ohne Konterfei zu besitzen...

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  5. Apropos vom Fach - das würde mich nicht schrecken. Der Gartenbauamtschef von Baden-Baden kennt es auch und hat trotzdem eine Lesung veranstaltet ;-)

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  6. Ich habe das Elsassbuch gelesen (und koche danach), das Rosenbuch (und pflege danach), den Lavendelblues (und lebe NICHT danach...)

    Und ich will eine Kaffeebecher mit Konterfei, weil ich gestern einen mit Hein Blöd drauf runtergeschmissen habe!

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  7. Rosenschneiden...!!!
    Ui ui ui...
    Den größten Teil hab ich ja schon, aber ein paar muss ich noch.

    (Wobei ich derzeit das Glück habe hier zwischen Wiesbaden und Frankfurt in einem der wärmsten Gebiete von Deutschland zu sitzen.)

    Über das Blog bin ich übrigens Dank eines Übersetzers gestolpert, der immer wieder lobend darauf hinwies. Und da ich so lange interessiert mit gelesen habe, musste ich mir das "Rosen" Buch holen. (Auch quasi als Anerkennung für das geballte Wissen im Blog UND die tolle Unterhaltung dadurch.) Aber nachdem ich reingeschaut habe, ist da eine klasse Investition gewesen.

    *seufz*
    Es gibt halt viel zu viele gute Bücher und viel zu wenig zu Zeit.
    Und der größte Teil der guten Bücher geht sowieso im Handel unter. :(

    Gruß,
    Teich

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  8. Teich,

    wer Rosen liebt und zwischen Wiesbaden und Frankfurt sitzt, der trinkt auch gerne und isst auch gerne gut. Und da empfehlen wir doch dringend den Kauf des Elsassbuches!

    Erstens zur Anregung für die eigene Küche, zweitens zur qualitativ hochwertigen Fütterung von gelegentlich auftauchenden Gästen und drittens, damit die geschätzte Autorin sich von den hereinströmenden Autorenhonoraren auch die Zutaten ihrer Rezepte kaufen kann!

    ;-)

    War das genug Reklame, Petra?

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  9. Ich bin jetzt richtig gerührt.
    Ich weiß nicht, ob man das Gefühl beschreiben kann. Man sitzt als Autor eingesperrt im Kämmerchen am Text und zumindest ich wage kaum, mir vorzustellen, dass es da draußen wirklich Menschen gibt, die das Buch lesen werden. Vorher kommen nämlich all die ABER: Wird es überhaupt in den Buchhandlungen sichtbar sein, ist es nicht eigentlich überflüssig (so viele Bücher), werden die Leute nicht enttäuscht aufheulen ...

    Wenn dann tatsächlich jemand kommt, der das Buch gelesen hat, freiwillig sogar, erschrecke ich immer. Huch! Aber der Kontakt zu meinen Lesern wie hier oder bei Auftritten macht es für mich plastischer. Ich lerne dabei eine Menge (was mögen Leser, was nicht). Und ich weiß wieder, dass es sich lohnt, diesen verrückten Beruf zu haben, über den man so oft flucht.

    Glücklich macht es mich auch, dass ausgerechnet meine eigenen Lieblingsbücher gelesen werden, das bestätigt meine Verlagswahl in "späten Jahren". Hanser und Parthas machen einfach feine Bücher und pflegen sie und die Autoren. Es muss übrigens auch kein Geheimnis mehr sein, dass ich derzeit für Parthas übersetze. Da erscheint also kein Buch von mir, aber alle meine französischen Freunde kreischten los, als ich den Titel nannte: Was, du übersetzt DAS Buch, DEN Autor? (Macht das neugierig?)

    Übrigens: das Elsass ist gar nicht so weit weg von Frankfurt, wobei ich gestehen muss, dass wir inzwischen allesamt in der Pfalz essen und trinken, weil wir uns die eigenen Restaurants kaum noch leisten können. Und damit meine ich jetzt nicht nur arme Poeten, sondern auch ordentlich verdienende Menschen wie Lehrer.

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  10. @Sabine:
    Ok, ok... Überzeugt!
    Genug Reklame, ich schau mir das Elsass-Buch mal genauer an. :)

    @Petra:
    Oh ja, die Andeutungen machen neugierig. Wobei ich ja meist andere Lektüre bevorzuge. (*hust* - Wie der Link zeigen dürfte...)
    Das "Rosen" Buch von Parthas ist, da stimme ich Dir gerne zu, wirklich sehr schön aufgemacht.
    Und ich kann sehr pingelig sein. ;)

    Gruß,
    Teich

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  11. Och, ich habe auch ein Regal voll Fantasy... Ist ja immer das schönste Kompliment, wenn man von Leuten gelesen wird, die "sowas" sonst nicht lesen ;-)

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