Frühlingsexplosion
Endlich wieder barfuß in Espadrilles und die berühmte Espadrille-Kauflust französischer Frühlingsanfänge. Endlich ist der Hund wieder müde zu bekommen und hechelt nach anderthalb Stunden Waldmarsch. Was habe ich in diesem Winter das Leben am Fuß der Vogesen verwünscht, weil man weniger mobil ist - jetzt weiß ich wieder, warum ich trotzdem nicht weggehe.
Wir haben einen bisher durch Elektrozaun abgesperrten Wald entdeckt, der auch von der offenen Seite nicht immer empfehlenswert ist. Er gehört zu einer Privatjagd und die Sonntagsjäger der Schickeria von Paris oder München sind nicht immer treffsicher, wenn sie im Dorfgasthaus genug gebechert haben. Heute war es dort verwunschen still, nur das Rieseln der Bäche und wild lustige Vogelstimmen sind zu hören. In den Sonnenstrahlen, die durch noch kahle Bäume dringen, tanzen die ersten Schmetterlinge. Das Gelb der Zitronenfalter, die Farben der Admirale wirken fast grotesk in der Natur, die am Morgen noch im Raureif steckte.
Der Hund erschnüffelt sich sichtlich begeistert Landkarten von Wildschwein- und Wildfährten, von Hasen und Kleingetier, das von den Feldern kommt. Die Markierungen der Böcke rieche sogar ich. Eine Brache leuchtet sonnengelb - zwischen den vertrockneten braunen Stielen der Kanadischen Goldrute recken sich Huflattichblüten in die Sonne, als gelte es, einen Bräunungswettbewerb zu gewinnen. Am Bach tragen die einjährigen Schößlinge maigrüne Moosbärte. Und bald ist mir sogar die Weste zu warm. Morgen wird man tagsüber bereits draußen sitzen können. Und der Garten schreit nach der Gärtnerin.
Wir haben einen bisher durch Elektrozaun abgesperrten Wald entdeckt, der auch von der offenen Seite nicht immer empfehlenswert ist. Er gehört zu einer Privatjagd und die Sonntagsjäger der Schickeria von Paris oder München sind nicht immer treffsicher, wenn sie im Dorfgasthaus genug gebechert haben. Heute war es dort verwunschen still, nur das Rieseln der Bäche und wild lustige Vogelstimmen sind zu hören. In den Sonnenstrahlen, die durch noch kahle Bäume dringen, tanzen die ersten Schmetterlinge. Das Gelb der Zitronenfalter, die Farben der Admirale wirken fast grotesk in der Natur, die am Morgen noch im Raureif steckte.
Der Hund erschnüffelt sich sichtlich begeistert Landkarten von Wildschwein- und Wildfährten, von Hasen und Kleingetier, das von den Feldern kommt. Die Markierungen der Böcke rieche sogar ich. Eine Brache leuchtet sonnengelb - zwischen den vertrockneten braunen Stielen der Kanadischen Goldrute recken sich Huflattichblüten in die Sonne, als gelte es, einen Bräunungswettbewerb zu gewinnen. Am Bach tragen die einjährigen Schößlinge maigrüne Moosbärte. Und bald ist mir sogar die Weste zu warm. Morgen wird man tagsüber bereits draußen sitzen können. Und der Garten schreit nach der Gärtnerin.
Keine Kommentare:
Deine Sicherheit:
Mit restriktiven Browsereinstellungen kannst du nur als "Anonym" und mit "Namen / URL" kommentieren. Möchtest du dein Google-Profil verwenden, musst du aktiv im Browser unter "Cookies von Drittanbietern" diejenigen zulassen, die nicht zur Aktivitätenverfolgung benutzt werden. Nur so kann das System dein Profil nach Einloggen erkennen.
Mit der Nutzung dieses Formulars erkläre ich mich mit der Speicherung und Verarbeitung meiner Daten durch Google einverstanden (Infos Datenschutz oben im Menu).
(Du kannst selbstverständlich anonym kommentieren, dann aber aus technischen Gründen kein Kommentarabo per Mail bekommen!)
Spam und gegen die Netiquette verstoßende Beiträge werden nicht freigeschaltet.
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.