Der reichste Spatz der Welt
Ich sitze nämlich auf einem Sack Zeit. Richtig frische, duftende, leckere, bunt rieselnde, klimpernde Zeit! Die Frau, die eben noch bereit war, Tag- und Nachtschichten zu schieben, muss plötzlich nicht einmal an Ostern arbeiten. Die Arbeit bleibt zwar diesselbe, aber sie ist jetzt so verteilt, dass ich zwischendurch tief Luft holen kann.
Ein feines Gefühl. Da sitze ich auf meinem Sack und frage mich, was ich damit anfangen könnte, damit die Zeit sich noch praller anfühlt. Eine Idee habe ich sofort in die Tat umgesetzt: Ein kleines Festessen gekauft (nebst riesigem Knochen für den Hund). Und nun habe ich die ersten Zeitpläne geschmiedet. Trotzdem keinen Osterputz machen. Trotzdem nicht die Fenster putzen, nur weil das alle tun. Nicht in den französischen Ostereinkaufswahn verfallen. Stattdessen am nächsten sonnigen Tag der Nase nach in die Berge fahren. Morgen sehr entspannt und ausgeruht beim Meeting arbeiten. Und jetzt zum ersten Mal seit vielen vielen Wochen am hellichten Tag ein gutes Buch lesen! Rocco schnarcht schon gemütlich in der Bibliothek. Irgendwer hat offensichtlich auch meinem Hund freigegeben...
hört sich fein an - wünsche viel Vergnügen beim gemütlichen Zeit verbringen :)
AntwortenLöschenSowas ist toll. Ich darf Ende April auch einen Riesenberg Freizeit genießen, weil eine ungeliebte verpflichtung doch noch entfällt. Das beste daran ist, daß meine Lady da auch Urlaub hat....
AntwortenLöschenNa dann allen schöne Genießezeit!
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