Eigenlob
...stinkt nicht immer. Manchmal ist es überlebensnotwendig. Vor allem an einem Tag wie diesem, wo das Sprachzentrum im Hirn langsam Falten schlägt und mit einer Armada von Synapsen darüber kichert, dass die Sache mit dem Turm von Babylon wohl der größte "Megafail" göttlicher Rachegeschichte sein dürfte.
Neuer Höchstrekord: Fünfzehn Seiten aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt. Dafür kann ich mich jetzt weder an einen heutigen Tag erinnern noch an meinen eigenen Namen.
Damit sind nun endlich 450 Seiten auf Französisch in 548 Seiten auf Deutsch übertragen, 95 Seiten Originaltext stehen noch aus. Eigentlich wollte ich heute ganz fertig sein. Denn es bleibt mir nur der August, um den holprigen Rohtext in eine lektoratsfeine Form zu bringen. Anfang 2011 soll es den Bestseller, der bereits in zwanzig Sprachen übersetzt wurde, endlich auch auf Deutsch geben.
Noch ist da kein Platz für Stolz: der Rohtext liest sich in meinen Augen saumäßig; der Autor geht mir nur noch auf die Nerven, weil ich seine kleinsten Marotten durchschaue; und das Buch möchte ich mindestens alle fünf Minuten an die Wand knallen. Aber das ist immer so kurz vor Schluss.
In einem Monat werde ich wahrscheinlich, hoffentlich, toitoitoi und dreimal hinter die Schulter gespuckt, laut jubilieren, den Autor in den Himmel loben und das Buch jedem heiß empfehlen. Aber bis dahin ist es noch ein unendlich scheinender Weg, auf dem ich nicht zusammenbrechen darf.
Und wenn mir noch einmal jemand sagt: "Was ist denn schon dabei, Französisch ins Deutsche zu übertragen, das hat mein Sohnemann auch in der Schule gelernt" (typischer Kundenspruch) - dann werde ich zum ... sagen wir es mal besonnen ... zum Hirsch! Wegen cerveaux, cerf und so. Oh glückliche Synapsenverwirrung...
Neuer Höchstrekord: Fünfzehn Seiten aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt. Dafür kann ich mich jetzt weder an einen heutigen Tag erinnern noch an meinen eigenen Namen.
Damit sind nun endlich 450 Seiten auf Französisch in 548 Seiten auf Deutsch übertragen, 95 Seiten Originaltext stehen noch aus. Eigentlich wollte ich heute ganz fertig sein. Denn es bleibt mir nur der August, um den holprigen Rohtext in eine lektoratsfeine Form zu bringen. Anfang 2011 soll es den Bestseller, der bereits in zwanzig Sprachen übersetzt wurde, endlich auch auf Deutsch geben.
Noch ist da kein Platz für Stolz: der Rohtext liest sich in meinen Augen saumäßig; der Autor geht mir nur noch auf die Nerven, weil ich seine kleinsten Marotten durchschaue; und das Buch möchte ich mindestens alle fünf Minuten an die Wand knallen. Aber das ist immer so kurz vor Schluss.
In einem Monat werde ich wahrscheinlich, hoffentlich, toitoitoi und dreimal hinter die Schulter gespuckt, laut jubilieren, den Autor in den Himmel loben und das Buch jedem heiß empfehlen. Aber bis dahin ist es noch ein unendlich scheinender Weg, auf dem ich nicht zusammenbrechen darf.
Und wenn mir noch einmal jemand sagt: "Was ist denn schon dabei, Französisch ins Deutsche zu übertragen, das hat mein Sohnemann auch in der Schule gelernt" (typischer Kundenspruch) - dann werde ich zum ... sagen wir es mal besonnen ... zum Hirsch! Wegen cerveaux, cerf und so. Oh glückliche Synapsenverwirrung...
Keine Kommentare:
Deine Sicherheit:
Mit restriktiven Browsereinstellungen kannst du nur als "Anonym" und mit "Namen / URL" kommentieren. Möchtest du dein Google-Profil verwenden, musst du aktiv im Browser unter "Cookies von Drittanbietern" diejenigen zulassen, die nicht zur Aktivitätenverfolgung benutzt werden. Nur so kann das System dein Profil nach Einloggen erkennen.
Mit der Nutzung dieses Formulars erkläre ich mich mit der Speicherung und Verarbeitung meiner Daten durch Google einverstanden (Infos Datenschutz oben im Menu).
(Du kannst selbstverständlich anonym kommentieren, dann aber aus technischen Gründen kein Kommentarabo per Mail bekommen!)
Spam und gegen die Netiquette verstoßende Beiträge werden nicht freigeschaltet.
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.