Es tropft der Zahn...
Seit bestimmt zehn Jahren suche ich vergeblich nach einer Einkaufsquelle für Barszcz-Konzentrat oder Zurek-Sauer. Eingeweihte der polnischen Küche werden wissen, wie unverzichtbar diese Zutaten dafür sind. Sogar im Internet habe ich schon öfter vergeblich gefragt. Und der Appetit wächst und wächst und wächst.
Jetzt bin ich kürzlich auch noch von Arbeitskollegen zu einem polnisch-russischen Fest verdonnert worden (das kommt davon, wenn man ständig von seinen Buchprojekten erzählt). Nun gibt es zwar in elsässischen Supermärkten nachgemachte "Malossol"-Gurken, aber das ist auch schon alles. Sollte ich jetzt noch im Wald Pilze suche gehen und die selbst marinieren? Was hab ich gesucht ... die lieben geladenen Gäste wollen es nämlich "echt" haben.
Tja, von wegen Social Media. Da muss man einfach nur Onkelchen fragen, woher er die verdammt guten Würste hat. Und dann findet man den russischen Laden in der Geburtsstadt, wo man als Kind immer herumgestromert ist, mit Barszkonzentrat und eingelegten Pilzen und zig Gurkensorten, georgischem Käse und Kasza und teuflisch gutem Halva, polnisch eingelegtem Sauerkraut, polnischen Würsten, Fischigem und allem, was dazugehört. Und ich fress einen Besen, wenn ich dort nicht auch endlich den richtigen Mohn für den richtigen Mohnkuchen bekomme. Tja, das Fest kann kommen!
Nur einen Rotwein der Marke "Da" werde ich den Franzosen ganz bestimmt nicht vorsetzen. Das erinnert mich dann zu sehr an das Nobelfest in Warschau, als ein edles Plattenlabel eine neue CD vorstellte und in einem der besten Restaurants der Stadt "russischen Sekt" kredenzte. Das Zeug war eindeutig aus Äpfeln und Brot vergoren worden, aber vielleicht hat auch nur das Brot nach Äpfeln geschmeckt...
Der Mensch mit seinen Fressgelüsten ist komisch. In Warschau habe ich mir unter Mühen italienische Salami beschafft und kohlfreie Tage bejubelt. Und mein Brot im Baguetteland importiere ich mühsam aus der Pfalz.
Jetzt bin ich kürzlich auch noch von Arbeitskollegen zu einem polnisch-russischen Fest verdonnert worden (das kommt davon, wenn man ständig von seinen Buchprojekten erzählt). Nun gibt es zwar in elsässischen Supermärkten nachgemachte "Malossol"-Gurken, aber das ist auch schon alles. Sollte ich jetzt noch im Wald Pilze suche gehen und die selbst marinieren? Was hab ich gesucht ... die lieben geladenen Gäste wollen es nämlich "echt" haben.
Tja, von wegen Social Media. Da muss man einfach nur Onkelchen fragen, woher er die verdammt guten Würste hat. Und dann findet man den russischen Laden in der Geburtsstadt, wo man als Kind immer herumgestromert ist, mit Barszkonzentrat und eingelegten Pilzen und zig Gurkensorten, georgischem Käse und Kasza und teuflisch gutem Halva, polnisch eingelegtem Sauerkraut, polnischen Würsten, Fischigem und allem, was dazugehört. Und ich fress einen Besen, wenn ich dort nicht auch endlich den richtigen Mohn für den richtigen Mohnkuchen bekomme. Tja, das Fest kann kommen!
Nur einen Rotwein der Marke "Da" werde ich den Franzosen ganz bestimmt nicht vorsetzen. Das erinnert mich dann zu sehr an das Nobelfest in Warschau, als ein edles Plattenlabel eine neue CD vorstellte und in einem der besten Restaurants der Stadt "russischen Sekt" kredenzte. Das Zeug war eindeutig aus Äpfeln und Brot vergoren worden, aber vielleicht hat auch nur das Brot nach Äpfeln geschmeckt...
Der Mensch mit seinen Fressgelüsten ist komisch. In Warschau habe ich mir unter Mühen italienische Salami beschafft und kohlfreie Tage bejubelt. Und mein Brot im Baguetteland importiere ich mühsam aus der Pfalz.
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