Gegen Einschüchterung
Informationen über seriöse und nicht seriöse Verlagspraktiken gibt das Aktionsbündnis für faire Verlage, Fairlag. Jeder, der eine erste Veröffentlichung erwägt, sollte sich zuerst genau informieren.
Weil es nicht nur Laien, sondern sogar Journalisten und Rezensenten immer noch nicht geläufig ist, was ein seriöser Verlag tut und was er nicht nicht tun darf, möchte ich aus dem etymologischen Wörterbuch der deutschen Sprache von Kluge zitieren: "Verleger" kommt vom spätmittelhochdeutschen "Geld auslegen, etwas auf seine Rechnung nehmen" - der Verlag hat also "Kosten, Aufwand".
Daran hat sich bis heute nichts geändert: Seriöse Verlage "legen vor". Das heißt, sie finanzieren nicht nur die Herstellung und den Vertrieb von Büchern, sie bezahlen ihre Autoren auch dafür. Autoren, die für Verlage arbeiten, beteiligen sich weder an Druckkosten noch sonstigen Kosten, weder in Form von Geld noch Sachleistungen oder Tauschgeschäften. Augen auf beim Vertragsabschluss!
Das kann gar nicht oft genug wiederholt werden! Alles andere ist nämlich - um es sehr deutlich auf Englisch zu sagen: Vanity Press.
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