Von der Idee zum Buchsatz

Wie unterscheidet sich die Arbeit an einem Buch im herkömmlichen Verlag von der Arbeit an einem Buch, das man selbst im PoD-Druck herausbringt? Eine kleine subjektive Übersicht von der Idee bis zum Buch-Satz, Genre "erzählendes Sachbuch":

Die Autorin

Was mich vom üblichen Bild der PoD-Autoren unterscheidet: Ich arbeite seit 1984 als Journalistin (Schwerpunkt Kultur), wodurch ich nicht nur multimediale Erfahrung habe, sondern aufgrund der Ausbildung auch Kenntnisse im Layouten, in Typografie und Satz. Jahrelang hatte ich ein eigenes PR-Büro, so dass mir Public Relations und Werbung nicht fremd sind. Und ich bin seit 1998 Buchautorin in etablierten Verlagen wie z.B. Lübbe oder Hanser, in denen bisher neun Bücher erschienen sind (Lizenzen nicht mitgezählt). Außerdem habe ich schon für Kollegen Bücher vorlektoriert und redigiere mein Blog selbst. Ich gehöre also zu genau der Sorte eierlegende Wollmilchsau, die beim Selbstverlegen eine Menge Arbeiten selbst übernehmen kann und weiß, worauf es ankommt. Das ist Gold wert, weil es eine Menge Investitionen spart, weil das Ergebnis einigermaßen professionell aussieht und vor allem, weil ich auf meinem bisherigen Ruf aufbauen kann. Sämtliche Buchinvestitionen muss ich selbst tragen, der Rest ist fröhliche Selbstausbeutung.

Im Verlag: Müsste ich mich (oder per Agentur) für jeden Auftrag neu bewerben und immer wieder meine besondere Eignung für ein Projekt darlegen. Aufgrund der heutigen Betreuungssituation in Verlagen habe ich in den meisten Fällen der Presseabteilung zugearbeitet und oft sogar die eigenen Klappentexte entwerfen müssen und für PR gesorgt. Dafür kann ich bei allen anderen Herstellungsschritten die Hände in den Schoß legen und mich aufs Schreiben konzentrieren. Außerdem habe ich nie ein Buch ohne Garantiesumme geschrieben, die das Überleben doch sehr erleichtert.

Die Idee

Auch hier gibt es einen gehörigen Unterschied zu anderen PoD-Projekten: Das Manuskript war bereits direkt für eine Hörbuchproduktion von einem etablierten Verlag in Auftrag gegeben worden und stand kurz vor der Studioaufnahme, als leider nicht mehr produziert werden konnte. Ich musste zuerst meine Rechte zurückholen und versuchte es noch einmal auf herkömmlichem Wege. Ein zweiter Verlag, der bereits telefonisch einen Vertrag in Aussicht gestellt hatte, bekam jedoch plötzlich kalte Füße, als die große Ballets Russes Ausstellung im Londoner V& A Museum startete. Ungeachtet dessen, dass es da um Diaghilew ging, fürchtete man, der "Markt" sei durch Ausstellungskataloge aus aller Welt zerstört.
Es musste schnell gehen, ich war wütend und ich wollte nicht zwei intensive Jahre umsonst gearbeitet haben - so kam ich aufs Selbst-Herausgeben (ich bin übrigens keine Selbstverlegerin, weil ich bei einem Verlag drucken lasse).
Die Herausforderungen: Ein Text, der medial fürs Hören angelegt wurde und mit Musik ergänzt werden sollte, ist für eine Druckversion viel zu kurz und muss auch anders gestaltet werden. Ohne Fotos ist so ein Buch auch vertan, so dass die Frage nach Fotorechten und Kosten hinzu kommt. Außerdem braucht ein Buch einen Apparat (Bibliografie etc.), der für ein CD-Heft anders geschrieben werden würde. Da ich ohnehin sehr musikalisch schreibe, habe ich mich entschieden, den ursprünglichen etwas literarischeren Text intakt zu halten und das Buch durch einen zweiten Teil zu ergänzen, in dem ich ausführliche Gespräche mit zwei hochspannenden Fachleuten abdrucke. Ihre Sicht deckt sich nicht immer mit der meinen und beleuchtet deshalb das Mysterium Nijinsky noch einmal von anderen Richtungen.

Im Verlag: Für einen Printverlag hätte ich das gesamte Buch wahrscheinlich völlig umschreiben müssen. Zum einen, weil man Sachbücher heutzutage meist in enger Absprache auf einen Verlag hin entwickelt. Zum anderen hätte ich sehr viel mehr über die Ballets Russes als Phänomen schreiben müssen, was dann leider wirklich zur Gratwanderung gegen Ausstellungskataloge geraten wäre. So konnte ich mich allein auf Nijinsky innerhalb der Ballets Russes konzentrieren, ein Thema, das größeren Verlagen zu sehr "Nische" ist. Außerdem wäre die offene Form zwischen literarischem Sachbuchtext und journalistischen Gesprächen für herkömmliche Verlage doch zu gewagt und ungewöhnlich.

Das Schreiben

Da ich professionell schreibe - egal in welcher Form - gibt es für mich keine Unterschiede. Sorgfältige Recherche und ein möglichst perfektionierter Text sind ein Muss. Im PoD-Verfahren ist Professionalität umso wichtiger, weil man sich mehr beweisen muss und in Deutschland leider noch gegen ein Schmuddelimage ankämpft. Ich hatte Glück: Mein Text wurde im Verlag bereits für die Hörfassung lektoriert und außerdem von einem sehr bekannten Ballettkritiker gegengelesen. Sonst hätte ich dringend einen guten (Fach)Lektor gebraucht und weitere Kosten gehabt. Trotzdem musste ich die - doch andere - Printfassung immer wieder selbst lektorieren und korrigieren und werde auch nach dem Satz noch viele Fehler finden. Selbst für Redigierprofis ist es extrem schwer, eigene Texte durchzusehen. Für ein unabhängig entstandenes Buch bräuchte ich hier Hilfe von außen. Das Lektorat ist der Posten, an dem man keinesfalls sparen sollte. Ein Buch und seine Akzeptanz beim Publikum steht und fällt damit.

Im Verlag: Entweder würde ich mich mit einem fertigen Text bewerben oder nach Verlagsbriefing schreiben. Chancen hat man heutzutage eher mit möglichst druckreifen Manuskripten. Kann ich solche nicht liefern, sollte ich den Text auch hier bearbeiten lassen. Dafür habe ich jedoch später eine mehr oder minder ansprechbare Lektorin an der Seite, die mir in Zweifelsfällen einen Tipp geben kann oder mir ordentlich den Kopf wäscht. Änderungsvorschläge und Korrekturen muss ich einfach abnicken, einarbeiten oder ablehnen; vom anschließenden Korrektorat bekomme ich nichts mit. Irgendwann landen die fertig gesetzten Fahnen auf dem Schreibtisch, wo ich nur noch Satzfehler zu korrigieren habe. Ich muss mich um nichts mehr kümmern und bekomme das fertig gedruckte Buch in Belegexemplaren zugeschickt.

Die Herstellung

Im Verlag: Spätestens während des Lektorats springt eine ganze Maschinerie zur Herstellung an, auf die der Autor keinen Einfluss hat, die ihn aber darum auch nicht zu kümmern braucht - und die der Verlag bezahlt. In der Endphase des Schreibens versorgt man die entsprechende Abteilung mit Material für die Klappentexte (diese Abteilung liest die Bücher seltenst selbst) und Pressearbeit. Die Entwürfe fürs Cover müssen bis zur Programmkonferenz vorliegen, die über die Auswahl entscheidet. Als Autor kann man allenfalls der Lektorin weitergeben, welches einem am besten gefällt, Mitspracherecht hat man nicht.

Im PoD-Verfahren (Print on Demand) muss ich alles für die Vorbereitung zum Druck selbst machen oder Profis dafür bezahlen. Wichtig ist die Wahl des Herstellers: Das kann jede Druckerei sein, die Laserdruck anbietet, oder ein PoD-Anbieter. Extrem wichtig sind der Vergleich der Qualität, der einzelnen Leistungen und der Verträge. Stolpersteine sind hier manchmal Knebelverträge, versteckte Kosten oder fehlende Leistungen. Nicht immer ist der vordergründig billigste Anbieter der preiswerteste. In meinem besonderen Fall habe ich mich gegen die "Großfabrik" BoD entschieden, weil mir vor allem individuelle Ansprechbarkeit des Herstellers besonders wichtig ist - und weil ich dort bei einem Vertragsausstieg (etwa, wenn ich doch einen Verlag begeistern würde) eine hohe Ablösesumme zahlen müsste. Überzeugt hat mich der Verlag Monsenstein & Vannerdat, der neben seinem normalen Verlagsgeschäft eine PoD-Edition anbietet. Übrigens gibt es eine ungefähre Faustformel: Bis 400 verkaufter Exemplare lohnt sich PoD, danach wird Offset billiger. Bei Offest muss ich allerdings die Auflage bezahlen und abnehmen, bei PoD wird nur gedruckt, was bestellt ist.

Die Vorbereitungen

Auch wenn ich alles beherrsche, muss ich mich akribisch beim Hersteller in die Tipps einlesen. Das fängt damit an, dass unterschiedliche Firmen mit unterschiedlichen Farbräumen arbeiten, unterschiedliche Formate anbieten (freie Formate sind nicht bei jedem im Basispaket) und manchmal gern gewisse Extras wollen. Ich muss deshalb schon meine Dateien dringend in den richtigen Einstellungen für die Druckerei erstellen. Die meisten Unfälle mit PoD-Büchern passieren, weil der Autor vor der pdf-Erstellung etwas falsch gemacht hat.

Bücher mit viel Grafiken oder aufwändigem Layout sollte man dringend mit Profi-Software wie InDesign oder Quark-X-Press setzen. Für mich im Moment unbezahlbar (ich suche langfristig nach einer gebrauchten älteren Version). So muss ich Word ausreizen bis in seine allerletzten Finessen und mit dieser Notlösung vorliebnehmen, erreiche also nicht Kunstkatalog-Qualität. Dazu muss man das Programm wirklich bis in die letzten Innereien kennen und konfigurieren können und sollte keine kostenlosen Schriften verwenden. Außerdem muss man wissen, dass nur die neueren Versionen von Word Grafiken nicht "herunterrechnen" - was für den Druck fatal sein kann.

Wer unsicher ist, sollte auch am Aussehen des Buchspiegels nicht sparen und sich von Profis helfen lassen. Das Setzen von Belletristik ist allerdings sehr viel einfacher als das eines illustrierten Sachbuchs. Rechtzeitig sollte man den Auftrag fürs Cover geben. Es ist zwar verführerisch, endlich frei ein Lieblingscover umsetzen zu können, aber erstens ist ein Autor grundsätzlich betriebsblind und zweitens beurteilt er sein Werk nicht ausreichend als Ware, die auf dem Büchertisch wirken muss. Ich habe ein Foto und ein Briefing vergeben und bin nun selbst gespannt auf die Entwürfe. Für Anfänger und einfache Bücher bieten viele Hersteller "Templates" an, für die man nur Text und Fotos liefern muss. Und natürlich gibt es außerdem Pakete, bei denen hauseigene Profis Zusatzarbeiten übernehmen. Allerdings sehen alle diese Bücher irgendwie gleich aus.

Wichtig beim Selbermachen: Man sollte so früh wie möglich Format und Seitenzahl des Buchs kennen, weil sich nur so die Umschlagsgrößen und andere Eventualitäten planen lassen. Ich muss mich z.B. beeilen, dass ich nach einem Vorentwurf des Covers schnell die Maße für den Feinentwurf durchgeben kann. Dazu brauche ich außerdem die fertig korrigierten Klappentexte. Auch das ist nicht ohne: Klappentexte sind ein Verkaufsinstrument, kein Platz fürs Ego des Schriftstellers. Dieses Texten gehorcht also völlig anderen Maßstäben, als man das selbst gern hätte.

Mein Glück: Ich beherrsche das, der alte Klappentext vom Verlag stammt von mir selbst, wird aber wahrscheinlich durch die Inhaltsveränderungen noch einmal überarbeitet werden.
Ich muss mich jetzt für die Typografie, das Format und das Layout entscheiden und mein Manuskript setzen. Weil ich Bilder ganzseitig in den Text einschalte (und kein Profiprogramm habe), wird das noch eine ziemliche Pfriemelei werden, bis alles genau so sitzt, wie es gedruckt aussehen soll. Danach folgt ein Korrekturdurchgang in Word selbst, die Erstellung des pdf und eine weitere Korrektur des pdf-Ausdrucks.

Während dieser Arbeit überlegt sich die eierlegende Wollmilchsau, wie sie noch schnell an ein Blurb kommt, wie eine PR-Strategie aussehen könnte und wo man ein Buch vertreiben kann, das Buchhändler nur selten in die Hand nehmen. Ein entsprechendes Netzwerk baut man natürlich nicht erst in dieser Phase auf. Auch das ist der Unterschied zum herkömmlichen Verlag. Die Strippen zum Bekanntmachen solcher Bücher muss man Minimum ein Jahr vor Entstehen des Buchs ziehen und sich auch nach Erscheinen heftig darum kümmern. Irgendwie geht die Arbeit jetzt erst richtig los...

Investitionen

Je nach eigenem Können muss ich Arbeiten an Profis vergeben, die mich Honorare kosten. Meine eigene Arbeit sollte ebenfalls wirtschaftlich sein, denn sie kostet enorm viel Zeit, in der ich sonst Geld verdienen könnte. Dazu kommen die Herstellungskosten für das PoD-Verfahren, die bei BoD im kleinsten Paket ohne Extras mit 49,90 E beginnen und bei meinem Hersteller und meinen Wünschen bei etwa 200 E liegen. Zu löhnen wären bei externen Aufträgen zusätzlich:
  • Lektorat und Korrektorat
  • Grafik und Layout
  • Buchsatz
  • Fotorechte (Cover!)
  • PR + Marketing
  • Kosten für Belegexemplare (Rezensenten, Multiplikatoren)
  • evtl. Kauf von Software, Schriften etc.
  • evtl. Kosten für Konvertieren / Einstellen beim E-Book
Wer vernünftig rechnet, wird erkennen, dass angesichts der Höhe der Vorinvestitionen die höheren Tantiemen schnell vom Millionärsversprechen wegschmelzen. Wichtig ist hier eine Kostenaufstellung, die zeigt, wie viele Bücher ich verkaufen muss, um meine Investitionen wieder einzuspielen. Erst danach beginnt der Bruttoverdienst! Wirtschaftlich muss ich als Autorin also plötzlich genauso eiskalt und berechnend mit einer Ware umgehen wie ein Verlag. Weil der Druck heutzutage die kleinste Kostenbelastung darstellt, sind E-Books in der Herstellung tatsächlich nur unwesentlich billiger, aber leichter und kostenfrei zu vertreiben. Zu beachten: Wer als echter "Selbstverleger" (im Gegensatz zum PoD-Autor) auftritt, wird beim Finanzamt, den Sozialkassen und den Verwertungsgesellschaften anders behandelt, nämlich als Verlag. PoD-Autoren können ihre Bücher bei den Verwertungsgesellschaften melden.

Im Verlag werde ich als Autorin bezahlt. Ein seriöser Verlag nimmt von Autoren kein Geld, sondern liefert die diversen Verlagsleistungen. Vom Verlag werde ich in zweifacher Weise bezahlt (und die Honorare sind via Agentur natürlich höher, weil da härter verhandelt wird): Mit einem "Vorschuss", der eine Garantiesumme ist - also einem auch dann gehört, wenn das Buch vollkommen floppt. Und mit Tantiemen, die prozentual vom Nettopreis anfallen. Allerdings fließen die Tantiemen erst dann, wenn der gesamte Vorschuss durch die Tantiemenhöhe erwirtschaftet ist. (Hätte ich 3000 E Vorschuss kassiert und lägen die Tantiemen bei 1 E pro Buch, müsste ich also zuerst 3000 Exemplare verkaufen, ab Exemplar 3001 läge der Verdienst dann bei 1 E pro Buch).
Sowohl Vorschüsse als auch Tantiemen sind frei verhandelbar (ein Normvertrag setzt allerdings Untergrenzen), wobei sehr kleine Verlage nicht immer Vorschüsse zahlen können. Je nach Verhandlungsgeschick, Autorenname und Programmplatzierung können Vorschüsse für ein und diesselbe Art Buch enorm divergieren. Als Autorin habe ich außerdem Ansprüche auf Ausschüttungen der Verwertungsgesellschaften und möglicherweise günstigere Bedingungen, z.B. bei der Künstlersozialkasse.

Unter dem Tag "Ich bastle ein Buch" sind die alten Beiträge weiterhin aufzurufen. Ich werde dann wieder von der Herstellung selbst berichten...
Und jetzt freue ich mich erst einmal heimlich über die Cover-Vorentwürfe, die gerade in meinem Mailfach gelandet sind und lasse sie eine Weile wirken.
Die Arbeit an solchen Artikeln ist mir etwas wert. Ich möchte der Autorin ein kleines Dankeschön zukommen lassen. Anleitung rechts oben im Menu!

7 Kommentare:

  1. Kleines PS, weil es im Artikel missverständlich wirken könnte:

    Mit "kostenlosen" Schriften meine ich nicht die Schriften, die bei Programmen wie z.B. InDesign oder der Computerausstattung dabei sind, sondern diese netten "Bastel-Fonts for free", die es haufenweise im Internet gibt und die zum Basteln einer Website oder eines Miniflyers ganz nett sein können. Die aber - oft als Imitationen - Schwächen haben oder unvollständig sind.

    Beispiel: Ich hatte eine Möchtegern-Dante, die schlicht ein schauderhaftes Kerning hatte und in den senkrechten Linien auffallende Dickenunterschiede. Die echte Dante von Monotype hat diese Fehler nicht und läuft perfekt.

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  2. Liebe Frau Cronenburg,
    die Tantieme der VG Wissenschaft (betrifft Sachbuch) fließt bei PoD-Titeln an den Autor nur, wenn er mehr als 100 Exemplare binnen 3 Jahren nach Erscheinen verkauft hat.
    Dahingehend werben viele PoD-Anbieter u. a. auch BoD Norderstedt mit unlauteren Mitteln, wenn sie Tantiemen um 300 € versprechen.
    Für Verlage gibt es keine derartige Einschränkung, da diesen Titeln keiner ansieht, dass sie aus einer PoD-Straße stammen. Im übrigen haben einige größere Verlage ihre Backlist schon an PoD-Hersteller ausgegliedert. - Auch ein bedenkliches Verfahren, da dann das Buch lieferbar gehalten wird und man die Rechte nicht zurückgeben muss.
    Bei Beletristik fließen die Tantiemen der VG Wort ohnehin nur, wenn es entsprechende Bibliotheksausleihen gibt.
    Herzlichen Gruß
    Matthias Mala

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  3. Lieber Matthias Mala,
    Sie sind der zuverlässige Führer durch den Bestimmungsdschungel - herzlichen Dank für die wertvollen Infos!
    Dass die VG Wort eine Untergrenze zieht, ist mir einleuchtend, schließlich ist das keine Hobbyinstitution ... und für jeden ernsthaften Autor sollte dieses Limit zu knacken sein.

    Was das ewige Rechtebehalten angeht: Es lässt sich doch jeder Vertrag zeitlich begrenzen und ein Zusatz einbauen wie das bei der Verramschung auch gemacht wird: nur bei nenneswertem Umsatz...?

    So langsam gehört der Normvertrag allerdings mal an moderne Zeiten angepasst ;-)

    Herzliche Grüße,
    Petra vC

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  4. Liebe Frau Cronenburg,
    Verhandlungen zum Normvertrag stehen an. Ein erster Termin mit dem Börsenverein wurde unlängst verschoben. Wenn es in dem Tempo weitergeht, dürften wir in 3 bis 4 Jahren - beiderseitigen Einigungswillen vorausgesetzt - einen neuen Vertrag haben.
    Narhallische Grüße
    Matthias Mala

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  5. Lieber Herr Mala,
    drum lohnt sich eine Agentur so sehr beim freien Verhandeln.
    Abendgrüße aus dem faschingsfreien Frankreich,
    Petra van Cronenburg

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  6. Hallo!

    Ehrlich gesagt, ich bin überrascht und finde es schade, dass die Autoren mit solchen Sachen sich beschäftigen müssen, statt sich völlig auf das Schreiben zu konzentrieren. Sehr informativer und interessanter Artikel, danke schön!

    Herzliche Grüße, Charlotta Siegberg!

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  7. Liebe Charlotta Siegberg,

    natürlich müssen sich Autoren nicht mit solchen Dingen auseinandersetzen, denn das macht in der Regel alles der Verlag.
    Ich bin nur so verrückt, dass ich ein Projekt selbst produziert habe und im Blog über meine Erfahrungen schrieb. Für mich ist das aber auch nicht hinderlich, weil ich mein Geld mit vielen Jobs rund ums Schreiben verdiene, die ich hier einbringen kann. Vom Bücherschreiben alleine kann ich nämlich nicht leben.

    Schöne Grüße,
    PvC

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