Aufgeschnappt

"Ein gelungenes Buch genügt einfach nicht, um bemerkt zu werden, es muss auch unter den richtigen Bedingungen erscheinen, und ein Verlag muss unterstützend und mit Werbung dahinterstehen."
Das sagt Daniel Kehlmann in einem interessanten Interview mit einem dämlichen Titel in der Berliner Morgenpost.

Und der Spiegel findet heraus, was ich hier schon lange predige: Auch der Markt der Literatur versumpft. Hau-druff-Zeiten: "Lässt sich die Wertschöpfung nicht mehr über Imitation und Variation erreichen, bleibt nur die Steigerung.

3 Kommentare:

  1. Und bei einigen Verlagen, erfuhr ich in letzter Zeit, kommt ein Autor überhaupt nur noch zu seinem Buch, wenn er dem Exposé ein gelungenes (faltenfreies, gaaaaanz junges) Porträtfoto beifügt.
    Dazu muss man, glaube ich, nichts weiter sagen, hm?
    Grüße
    Elke

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  2. Hi Elke,
    irgendwann wird ein Autor einmal zusammengesetzt, so wie in der Musik.
    Einer schreibt den Text - ein anderer liefert das Äußere und macht den Medienhampelmann/bzw. frau.

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  3. Och, da empfehle ich dann - wie in der Volksmusik - Kochbücher zu schreiben. Ein gutes Morphingprogramm tut's vielleicht auch?
    Ich träume übrigens immer noch davon, mich mit einem Videoclip zu bewerben - wenn die Dinger nicht so ultrateuer wären... einfach, um es mal auf die Spitze zu treiben.

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