Apropos Faulenzia

Ich habe nach dem gestrigen Tag im Zeichen musischen Nichtstuns meinen absoluten persönlichen Höchstleitungsrekord im Übersetzen geschafft und bin immer noch nicht müde davon. Ein paar Seiten Vorbereitung gehen noch...
Nur mal so als Tipp für alle Worcoholics, die glauben, bei drohenden Abgabeterminen nicht mehr leben zu dürfen.

3 Kommentare:

  1. Kann ich als Kurzzeit-Workaholic nur bestätigen. Ein Tag absolutes Nichtstun (oder ausschließlich körperliches Tun) reinigt die Synapsen und es kommen wieder frische Gedanken raus - zumindest bei mir. Ich versuche, auch während der Arbeitsanfälle kleine Zeitfenster für Muße einzubauen. Klappt nicht immer, hilft aber ungemein.

    Was bei mir auch hilft: immer wieder den Arbeitsablauf und Tagesabläufe ändern, um Routine im Keim zu ersticken. So schreibe ich z.B. mal am Morgen, mal Nachmnittags, dann in der Nacht. Bei mir ist's - ganz im Gegensatz zu Auster - der stetige Wechsel. Wenn man mir wochenlang die gleiche Routine aufdrückt, gehe ich in kreativer Hinsicht ein wie eine Primel. Das geht dann höchstens beim Editieren, nicht beim Schreiben.

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  2. Bei Gedankenstau hilft mir am besten.......bügeln!
    (Was bei der Hitze der letzten Wochen allerdings keine echte Option war!)

    Vermutlich ist es die immer gleiche Bewegung, die die Gedanken fließen lässt. Neben dem Bügelbrett: ein Block und ein Stift. Nicht dass die genialen Einfälle am Ende ins Nirwana verschwinden, bis ich wieder am Schreibtisch bin!

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  3. Oha, so könnte ich mir vielleicht das Bügeln schmackhaft machen?!?

    Simona, deine Beschreibung passt so schön auch auf mich, allerdings mit einem Unterschied: Beim Schreiben herrscht bei mir klösterliche Disziplin. Jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit am Schreibtisch, damit Ausreden wie Schreibblockaden gar nicht erst aufkommen.

    Allerdings geht es bei mir mit mehreren Jobs gleichzeitig gar nicht anders und vor Abgabeterminen arbeite ich dann auch mal nur noch, ohne Leben. Deshalb sind diese Luftlöcher um so wichtiger, denn im Moment hänge ich an weit über 100 Seiten, die bis Ende des Monats rohübersetzt sein sollen, koste es, was es wolle.

    Ich weiß, dass ich danach Gemüse sein werde, aber dann habe ich auch endlich nach den Überarbeitungen Zeit fürs nächste eigene Buch. Das fehlt mir fürchterlich (deshalb reagiere ich mein Schreiben im Blog ab).

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