Kunsträtsel

Was ist Kunst? Wie entsteht Kunst?
Muss man irgendwie ver-rückt sein, um sie zu sehen, zu schöpfen? Stellt man einfach sein Gehirn auf #art? Wo fängt Kunst an und wo hören Spuren auf?
Frank Peters fragt heute in seinem Blog: "Where and how does one begin to gain a new awareness? And what should be the purpose of this awareness?"
Da will ich ihn - und jeden der Lust dazu hat - doch einmal in eine Stadt führen, die er wahrscheinlich kennt.
RED ART. Aber wo und wie und überall? (Bilder zum Vergrößern anklicken)





8 Kommentare:

  1. "Strassburg im Januar - ich liebe unsere "echte Grossstadt"....wenn der Winter nach den Dezemberregen (!!!! Sintflut) am frostigsten sind...

    Um die rote Nase (red art?) ...wieder aufzutauen, treffe ich mich mit...in einer Winstub.

    "Wisst ihr, dass ihr durch die Stadt nur im Gruenen laufen koennt (red art?)

    PvC "Wo der Zander am liebsten im Reisling schwimmt"

    Quand?

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  2. Das ist keine Kunst, wenn man Autoren an ihren eigenen Worten misst ;-) Also grün!

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  3. Ich muss zu den Bildern noch eine kleine Anekdote erzählen. Wenn ich unterwegs bin, habe ich immer meinen Billigstknipsomat dabei, um komische Sachen zu fotografieren, die mir irgendwie auffallen.

    An jenem Tag hatte ich es eilig, zu einem Termin zu kommen, musste mich durch die elende Trambaustelle am Bahnhof durchfädeln und unter all den Boxautos in die richtige Spur finden - immer wieder ein Vergnügen in einer französischen Großstadt. Kurzum: Ich sah rot.

    Nach meinem Termin sah ich wieder irgendwie nur rot. Peinlich nur, dass ICH die Kunst nicht entdeckte (erst beim Vergrößern auf dem Computer!). Die knallroten Container sind überall auf der Strecke der Trambaustelle verteilt. Ordentlich wie ich bin (die Flics waren auch nicht weit), traute ich mich jedoch nicht hinter die dämliche Absperrung mit dem weiß-roten Band. Ich war nicht die einzige, die einen Bogen machte.

    Tja, so kann man einem Kunstobjekt die Zuschauer nehmen. Denn eigentlich sollten diese neugierig in den Container strömen.

    Und was die "Kunst am Bau" auf Bild 2 betrifft, da halte ich besser meinen Mund. Zu zynisch würden meine Kommentare zu der gläsernen Ufo-Haut des Bahnhofs, hinter der die Stadt wahrscheinlich versucht, ihre wilhelminische Vergangenheit totzuschweigen. Und damit ein einzigartiges europäisches Baudenkmal zerstört hat.

    Europahauptstadt. Strasbourg. Auch für rote Nasen und Architekten mit solchen.

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  4. Sabine Kanzler9/12/09 21:18

    Meine Güte...aber ich oute mich mal...Banausin, die ich bin!!

    Bis zum letzten (erklärenden) Kommentar hatte ich "das Rote" für überdimensionierte Müllcontainer gehalten und so bei mir gedacht, dass die Franzosen doch ein Händchen für solch nicht vermeidbare Übel hätten....

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  5. Wieso "messen"? Ich wollte lediglich die Punkte die sich in meiner Wolke befinden miteinander verbinden.

    @ Frau Kanzler - Banausen gibt es nicht - in meiner Reise zum Thema, was ist Kunst bin ich zu einem, nee, einigen Entschluessen gekommen - und wie man es macht ist es falsch. Schaut man auf die roten Penguine an, die sich in einer "ordentliche" Reihe befinden um irgendwo hinzureisen, muss man feststellen das man nicht richtig hingeschaut hat - es ist nicht das Vordergrundige sondern das nebensaechliche - der Bahnhof. Aber so sind nun mal die Kuenstler - uns Banausen immer einen Schritt voraus!

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  6. Uff, ist es heute schwierig vom englischen ins deutsche zu wechseln.

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  7. Bin ich froh, dass andere diese Sprachverwirrung auch haben. Ich probiere gerade an diesem Knopf im Hirn herum, wo sich Französisch mit Englisch schlägt, grausam...

    Sabine, wieso soll es Banausen geben? Ich weiß bis jetzt nicht, was auf meinen Fotos Kunst ist und was nicht. Ich trage mich zwar vorgeschriebenermaßen auf allen möglichen Formularen als "auteur-artiste" ein, weiß aber immer noch nicht, was ein Künstler ist, außer dass er ein paar Formulare mehr braucht.

    Genau dieses Herumspielen reizt mich (Frank Peters spricht von einer Wolke). Wer sagt denn, dass nicht plötzlich Kunst entsteht, wenn jemand auf zwei fahrende Züge blickt? Und der andere schaut auf die Hydranten, für deren Konzeption der Architekt wahrscheinlich viel Hirnschmalz und Kunst-am-Bau-Subventionen gebraucht hat und sagt: Hydranten, na und.

    Gibt es Kunst ohne Betrachter? Wer macht Kunst? Der Künstler, das Kunstobjekt, der mit Kunst Konfrontierte? Oder alle zusammen? (Die Beipiele hier sind zum Betrachten, weil einfacher, das gilt aber auch für alle anderen Künste).

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  8. Sabine Kanzler10/12/09 13:47

    Ach, wisst Ihr, mit der Kunst bin ich bekennender Pragmatiker und halte das wie mit dem Wein. "Schmeckt" oder "Schmeckt nicht".

    Zu dieser Gelassenheit habe ich mich hinentwickelt, nachdem bei einer Weinprobe bei einem 100€-Fläschchen fast alle das Gesicht verzogen und der Somelier (einer von der unspektakulären Sorte!) nach einem Schluck meinte "Stimmt, das schmeckt irgenwie wie Pferdepisse..."

    Aber gut, ein Wein kann sich auf Fehlaromen rausreden, das kann der Kunstcontainer weniger ;-)

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