Nicht ohne...
So eine Enttäuschung. Beim gestrigen Beitrag wartete ich auf massives Groupiekreischen: "Wir gehen ja alle ins Ballett, schreib endlich mehr!" Denn das habe ich ja jetzt bei Seth Godin gelernt: Bücher nicht an jeden dahergelaufenen Deppen zu verkaufen, der womöglich gar nicht lesen kann, sondern sich sein Idealpublikum zu erziehen. Öhem, tja, ganz schön schüchtern, diese idealen Leserinnen und Leser...
Trotzdem, ich bleibe hart: Zwar gibt es noch Nijinsky ohne mich, aber mich nicht ohne Nijinsky. Heute beispielsweise bin ich zur Zeitdiebin geworden, weil meine Lektorin mir ein kleines Verschnaufpäuschen verschafft hat. Anstatt mich also bei der Übersetzung selbst zu überholen - was vernünftig wäre - setzte ich mich gemütlich an ein Transkript, das Eingang in mein Buch finden wird. Arbeit kann sowas von schön sein und sich anfühlen wie ein Osterspaziergang! Es ist schon komisch, wie plötzlich die Seiten in die Tastatur fließen, als bräuchte man gar nicht die eigenen Finger dazu. Nicht einmal der Schnitt im Zeigefinger ist zu spüren, und ich schwöre, der hat bei anderen Arbeiten noch geschmerzt.
So langsam kann ich das Buch auch äußerlich richtig vor mir sehen. Im Geist probiere ich Schriften aus, sehe unterschiedliche Layouts und Cover. Zu Glück ist die Papierauswahl begrenzt, sonst würde ich in den Kaffeepausen noch öfter mit Daumen und Zeigefinger in meinen Papiermustern herumfahren, um mir vozustellen, wie es sich beim Umblättern anfühlen mag. Schlimm ist nur, dass das, was ich mir dazu erträumt habe, nun so gut geworden ist, dass es schon wieder inspiriert. Da wird zum ursprünglichen Text wohl noch ein ganzer Textblock dazukommen.
Und die These von Godin reize ich nächste Woche einmal bis zum Anschlag aus. Mal sehen, was Ihr aushaltet, liebe Leserinnen und Leser. Nächste Woche erzähle ich von einem Ballett. Die letzte Gelegenheit zu flüchten, ist ... JETZT!
Trotzdem, ich bleibe hart: Zwar gibt es noch Nijinsky ohne mich, aber mich nicht ohne Nijinsky. Heute beispielsweise bin ich zur Zeitdiebin geworden, weil meine Lektorin mir ein kleines Verschnaufpäuschen verschafft hat. Anstatt mich also bei der Übersetzung selbst zu überholen - was vernünftig wäre - setzte ich mich gemütlich an ein Transkript, das Eingang in mein Buch finden wird. Arbeit kann sowas von schön sein und sich anfühlen wie ein Osterspaziergang! Es ist schon komisch, wie plötzlich die Seiten in die Tastatur fließen, als bräuchte man gar nicht die eigenen Finger dazu. Nicht einmal der Schnitt im Zeigefinger ist zu spüren, und ich schwöre, der hat bei anderen Arbeiten noch geschmerzt.
So langsam kann ich das Buch auch äußerlich richtig vor mir sehen. Im Geist probiere ich Schriften aus, sehe unterschiedliche Layouts und Cover. Zu Glück ist die Papierauswahl begrenzt, sonst würde ich in den Kaffeepausen noch öfter mit Daumen und Zeigefinger in meinen Papiermustern herumfahren, um mir vozustellen, wie es sich beim Umblättern anfühlen mag. Schlimm ist nur, dass das, was ich mir dazu erträumt habe, nun so gut geworden ist, dass es schon wieder inspiriert. Da wird zum ursprünglichen Text wohl noch ein ganzer Textblock dazukommen.
Und die These von Godin reize ich nächste Woche einmal bis zum Anschlag aus. Mal sehen, was Ihr aushaltet, liebe Leserinnen und Leser. Nächste Woche erzähle ich von einem Ballett. Die letzte Gelegenheit zu flüchten, ist ... JETZT!
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