Multiplikatoren im Wald
Nur kein Neid - so ungefähr sieht das aus, wenn ich beruflich zu einem Termin wie heute fahre, diesmal zum Thema Qualitätsgastronomie. Natürlich sitzt die Buchautorin im Hinterkopf dabei, vor allem, wenn sie doch noch mehr Elsassbücher schreiben will. Bei solchen Empfängen lernt man nämlich seine Region von neuen Seiten kennen. Nun muss man sich das mal vorstellen: Ich befinde mich im Nachbarland, wo eher die Alten deutschsprachige Bücher lesen können und wo es mein Elsassbuch im Handel nicht gab. Und diese Treffen laufen auf Französisch ab.
Und dann war ich völlig platt. Ich weiß nicht mehr, wie viele Hände ich geschüttelt habe von Leuten, die mich kannten. Die mein Elsass-Buch kannten, die mein Buch schon mehrfach verschenkt hatten, die mein Buch am liebsten gleich gekauft hätten. In dem Land, in dem mein Buch tatsächlich erschienen ist, ist mir das in dieser Dichte noch nie passiert, schon gar nicht auf Fremdveranstaltungen. Und wo das Buch überall hingereist ist! Ja das habe ich im Hotel XY entdeckt! Das hat mir Madame Z empfohlen.
Es ist faszinierend, wenn man plötzlich das vor Augen hat, was gemeinhin "Zielpublikum" genannt wird. Und wenn man bemerkt, dass es sehr viel mehr Zielpublikum am Wegesrand gibt als diese einfach gebastelte, konforme Masse, die man sich vorher beim Briefing eines Buches vorstellt. Noch spannender aber war für mich zu sehen, was gute Multiplikatoren ausrichten können. Menschen, die ein Buch vehement empfehlen und genau das richtige Klientel erreichen. Diese Multiplikatoren muss man suchen, kennenlernen und pflegen. Man muss sich interessieren, wer sie sein könnten und was es ihnen eigentlich bringt.
Ich habe viel gelernt, vor allem über das Erobern von Nischen. Das Schlimme ist, dass es gerade für diese Art Buch derart hochspannende Kanäle gäbe, dass man damit eine Lebensarbeit aufbauen könnte - allein mit dem Vertrieb - vorausgesetzt, es wäre zweisprachig zu haben. Aber daran arbeiten wir ja zumindest schon einmal gedanklich. Mir wird nach dem Nijinsky ganz bestimmt nicht langweilig werden.
Dass ich heute wieder Leute vertrösten musste, die Appetit auf den Zander im Riesling haben, war zwar traurig - aber Gourmets können ja bekanntlich auf eine feine Speise warten...
Und dann war ich völlig platt. Ich weiß nicht mehr, wie viele Hände ich geschüttelt habe von Leuten, die mich kannten. Die mein Elsass-Buch kannten, die mein Buch schon mehrfach verschenkt hatten, die mein Buch am liebsten gleich gekauft hätten. In dem Land, in dem mein Buch tatsächlich erschienen ist, ist mir das in dieser Dichte noch nie passiert, schon gar nicht auf Fremdveranstaltungen. Und wo das Buch überall hingereist ist! Ja das habe ich im Hotel XY entdeckt! Das hat mir Madame Z empfohlen.
Es ist faszinierend, wenn man plötzlich das vor Augen hat, was gemeinhin "Zielpublikum" genannt wird. Und wenn man bemerkt, dass es sehr viel mehr Zielpublikum am Wegesrand gibt als diese einfach gebastelte, konforme Masse, die man sich vorher beim Briefing eines Buches vorstellt. Noch spannender aber war für mich zu sehen, was gute Multiplikatoren ausrichten können. Menschen, die ein Buch vehement empfehlen und genau das richtige Klientel erreichen. Diese Multiplikatoren muss man suchen, kennenlernen und pflegen. Man muss sich interessieren, wer sie sein könnten und was es ihnen eigentlich bringt.
Ich habe viel gelernt, vor allem über das Erobern von Nischen. Das Schlimme ist, dass es gerade für diese Art Buch derart hochspannende Kanäle gäbe, dass man damit eine Lebensarbeit aufbauen könnte - allein mit dem Vertrieb - vorausgesetzt, es wäre zweisprachig zu haben. Aber daran arbeiten wir ja zumindest schon einmal gedanklich. Mir wird nach dem Nijinsky ganz bestimmt nicht langweilig werden.
Dass ich heute wieder Leute vertrösten musste, die Appetit auf den Zander im Riesling haben, war zwar traurig - aber Gourmets können ja bekanntlich auf eine feine Speise warten...
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