Ein Konzept geht auf
Rückblickend ist man immer schlauer. Seit heute weiß ich, dass mir nichts Besseres hat passieren können als die "Katastrophen", die meinem Nijinsky-Projekt zugestoßen sind - auch wenn sich das zu jener Zeit ganz anders angefühlt hat. Zum Glück habe ich erst recht weitergemacht und Ideen entwickelt, die man sich im üblichen Verlagsalltag kaum noch leisten darf. Seit heute ist mein Konzept rund, und das nicht nur durch die Autorin allein. Genaueres kann ich vor Erscheinen nicht verraten, denn ja, es ist kein Branchenmärchen, auch ich wurde in meiner Laufbahn bereits von drei seriösen Verlagen schlicht beklaut - im Sachbuchbereich ist das gang und gäbe.
Die kurzzeitig einmal angedachte Alternative für den Druck, den Text durch eine Art Werkstattbericht "Von der Idee zum Buch" zu begleiten, ist nach ein paar Meinungen von Buchmachern ganz schnell gestorben, weil sie das Projekt in der Tat fehlgeleitet hätte. In solchen Phasen ist es wichtig, sich mit Menschen auszutauschen, die sich mit Büchern auskennen und die einen hinterfragen. Die nächste Idee, die mir an jenem Abend mit den Petersburgern kam, erschien mir zunächst verwegen und verrückt, weil "man" das in "ordentlichen" Büchern angeblich so nicht macht, weder formal noch inhaltlich. Wer mich etwas näher kennt, weiß aber, dass mir gerade die verrücktesten Ideen als tragfähig erscheinen. Denn alles andere machen ja schon tausend andere.
Nun wird das Buch also tatsächlich auch formal ein Spagat (passt wunderbar zum Thema), der hoffentlich den Layouter zu einer besonderen Lösung anstachelt. Grenzgängerei pur: Literatur meets Journalistenkür, wie es so schön im Zeitungs-Kauderwelsch heißt, Sachbuch trifft auf Erzählung - und ein paar andere Dinge treffen auch noch aufeinander. Auf dass das Faszinosum Nijinsky noch faszinierender werde. Der erste Schritt dazu ist "im Kasten", einen zweiten erträume ich noch. Und währenddessen bekommt die Idee schon fast wieder Junge, denn ich habe seit ein paar Jahren einen Traum von weiteren "ganz anderen" Büchern ...
Und wie das so ist, wenn Visionen wahr werden - sie machen sich dann selbstständig. Allein, als Einzelperson, sind sie nicht zu bewältigen. Solch ein Projekt verdankt sein Entstehen selbst beim Alleingang einer Autorin immer einem ganzen Netz von Begeisterten, Anfeurern und Mitmachern. Das fängt beim Blogkommentator hier an und hört bei Fachleuten auf.
Mein ganz besonderer Dank geht heute an meinen bisherigen Agenten, der leider seine Agentur geschlossen hat. Er hat mich immer darin bestärkt, nicht nach Märkten zu schielen, nicht nach dem leicht Machbaren, sondern mich selbst zu entwickeln, meine Sprache und meine Inhalte - und einfach zu entwickeln, woran ich glaube. Ohne sein Motivieren und Anstacheln hätte ich womöglich vor Jahren das Schreiben aufgegeben oder säße heute frustriert über Auftragswerken. Ich darf das mal so sagen: Er ist "schuld" daran, dass ich den Absprung von der vermeintlichen Sicherheit ins faszinierende und glücklich machende Risiko gewagt habe. Wo ich dann andere wichtige Leute traf, die es genauso machen, die sich vernetzen und mir immer wieder zeigen: Ich habe den schönsten Beruf der Welt - neben all den anderen schönsten Berufen der Welt natürlich. Wer diese anderen Leute sind, wird dann im Buch verraten.
Die kurzzeitig einmal angedachte Alternative für den Druck, den Text durch eine Art Werkstattbericht "Von der Idee zum Buch" zu begleiten, ist nach ein paar Meinungen von Buchmachern ganz schnell gestorben, weil sie das Projekt in der Tat fehlgeleitet hätte. In solchen Phasen ist es wichtig, sich mit Menschen auszutauschen, die sich mit Büchern auskennen und die einen hinterfragen. Die nächste Idee, die mir an jenem Abend mit den Petersburgern kam, erschien mir zunächst verwegen und verrückt, weil "man" das in "ordentlichen" Büchern angeblich so nicht macht, weder formal noch inhaltlich. Wer mich etwas näher kennt, weiß aber, dass mir gerade die verrücktesten Ideen als tragfähig erscheinen. Denn alles andere machen ja schon tausend andere.
Nun wird das Buch also tatsächlich auch formal ein Spagat (passt wunderbar zum Thema), der hoffentlich den Layouter zu einer besonderen Lösung anstachelt. Grenzgängerei pur: Literatur meets Journalistenkür, wie es so schön im Zeitungs-Kauderwelsch heißt, Sachbuch trifft auf Erzählung - und ein paar andere Dinge treffen auch noch aufeinander. Auf dass das Faszinosum Nijinsky noch faszinierender werde. Der erste Schritt dazu ist "im Kasten", einen zweiten erträume ich noch. Und währenddessen bekommt die Idee schon fast wieder Junge, denn ich habe seit ein paar Jahren einen Traum von weiteren "ganz anderen" Büchern ...
Und wie das so ist, wenn Visionen wahr werden - sie machen sich dann selbstständig. Allein, als Einzelperson, sind sie nicht zu bewältigen. Solch ein Projekt verdankt sein Entstehen selbst beim Alleingang einer Autorin immer einem ganzen Netz von Begeisterten, Anfeurern und Mitmachern. Das fängt beim Blogkommentator hier an und hört bei Fachleuten auf.
Mein ganz besonderer Dank geht heute an meinen bisherigen Agenten, der leider seine Agentur geschlossen hat. Er hat mich immer darin bestärkt, nicht nach Märkten zu schielen, nicht nach dem leicht Machbaren, sondern mich selbst zu entwickeln, meine Sprache und meine Inhalte - und einfach zu entwickeln, woran ich glaube. Ohne sein Motivieren und Anstacheln hätte ich womöglich vor Jahren das Schreiben aufgegeben oder säße heute frustriert über Auftragswerken. Ich darf das mal so sagen: Er ist "schuld" daran, dass ich den Absprung von der vermeintlichen Sicherheit ins faszinierende und glücklich machende Risiko gewagt habe. Wo ich dann andere wichtige Leute traf, die es genauso machen, die sich vernetzen und mir immer wieder zeigen: Ich habe den schönsten Beruf der Welt - neben all den anderen schönsten Berufen der Welt natürlich. Wer diese anderen Leute sind, wird dann im Buch verraten.
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