Noch mehr Stifte

Wer Spaß hatte an meiner Liebe zum Kopierstift (neue Kommentare dort) und auch ansonsten Tendenzen zum Schreibwerkzeugs-Fetischismus an sich entdeckt, für den habe ich heute einiges Surf- und Suchtmaterial. Und wenn ich mir das so anschaue, dürften im Wikipediaartikel zum Kopierstift noch einige Fehler sein, denn nach Methylviolett sieht der lila Kopierstift mit der Nummer 9110 aus, während der meine die Nummer 9609, inkred, trägt.

Anschauen kann man diese gesammelten Kopierstifte in allen Farben hier, die Seite gehört zu einem privaten Stiftmuseum "Brandnamepencils" mit Schwerpunkt USA, das aber die Stifte der Firma Faber ebenfalls enthält. Eine deutschsprachige Seite für Bleistiftsammler mit Schwerpunkt Geschichte und Herstellung bietet der Bleistiftsammler.

Wer es edler mag, der sammelt Füllhalter und signiert womöglich mit einem historischen Gerät, bei dem man die Tinte noch aufzieht. Um den meinen genau identifizieren zu können, schaute ich mich auf zwei Seiten um, die von Optik und Aufmachung zwar zu wünschen übrig lassen, aber für Sammler eine Fundgrube an Teilchen sind. Eine davon ist selbst schon fast historisch. Es ist die prall gefüllte Sammlerseite für antike Füllfederhalter. Spezifischer widmet sich ein anderer Sammler der Chronologie aller Pelikan-Füller und einer der von Montblanc-Füllhaltern. Sammeln kann man aber sogar Bleistiftspitzer!

Und wem das alles noch nicht reicht, der kann in Sachen Schreibgeräte noch eine Linkliste durchwühlen. Außerdem empfehle ich das in meiner Blogroll befindliche Notizbuchblog. Übrigens mache ich ja grundsätzlich keine Firmenwerbung im Blog - die genannten Marken hier gelten eher schon als historische Institutionen und Teile der Schreibgeschichte. Nur eine Ausnahme will ich machen, weil ich gestehe, hier selbst oft schwach zu werden. Edle Stifte lieben edles Papier - und Verrückte wie ich skizzieren Buchentwürfe in solche Bücher. Alle Verführungen gibt's hier auf einen Blick.

Sollte irgendwer aufgrund dieses Beitrags arm werden, so bin ich nicht schuld. Manuskripte lassen sich auch hervorragend mit markenlosen Bleistiftstummeln auf gebrauchten Servietten und Zeitungsrändern entwerfen!

3 Kommentare:

  1. Einfach nur schön, diese alten Füller! Ich oute mich als Ausschließlichkeits-Fetischist. Ich benutze nur Füllhalter.

    Gruß
    Filinchen

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  2. Nanana, den Computer doch offensichtlich auch? ;-) Willkommen im Blog, Filinchen!

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  3. Filinchen14/6/10 15:53

    Danke für das herzliche Willkommen.
    Stimmt, den PC benutze ich auch zum Schreiben, aber genau wie meinen Füllhalter mit nur 3 Fingern! :-)

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