Absolut lesenswert
Mein Agent hat vor einem Monat in diesem Blog den Satz formuliert: "Ich bin bei der ganzen Diskussion über die ach so freien Möglichkeiten des Internets immer wieder über die Verluderung des Rechtsempfindens erstaunt."
Heute bringt die Neue Zürcher Zeitung solches Erstaunen in einem für AutorInnen unbedingt lesenswerten Artikel ebenfalls auf den Punkt. Es geht darum, dass Rechtsverstöße gegen das Urheberrecht in letzter Zeit immer stärker geschönt, als unumkehrbarer Trend akzeptiert oder als Demokratisierung gepredigt werden. Was Jahrhunderte mühsam erkämpft wurde, soll plötzlich lächerlich sein? Woher kommt diese "Rechtsverluderung"? Müssen wir resigniert damit leben?
Zitat aus dem Artikel über die schicken Rechtsbrecher, die bei der wundersamen Wandlung vom Kriminellen zum Wohltäter gleich das Kavaliersdelikt ausgelassen haben:
"Sie alle reklamieren für sich, Sachwalter des Gemeinwohls zu sein und, ganz demokratisch, den Zugang zu Informationen so zu verbreitern, dass daraus bessere Lebenschancen für jedermann werden. Das Pochen auf Urheberrechte wirkt in dieser Perspektive fast anstössig, gerade so, als zementiere man feudale Privilegien. Was grober Unsinn ist."
Heute bringt die Neue Zürcher Zeitung solches Erstaunen in einem für AutorInnen unbedingt lesenswerten Artikel ebenfalls auf den Punkt. Es geht darum, dass Rechtsverstöße gegen das Urheberrecht in letzter Zeit immer stärker geschönt, als unumkehrbarer Trend akzeptiert oder als Demokratisierung gepredigt werden. Was Jahrhunderte mühsam erkämpft wurde, soll plötzlich lächerlich sein? Woher kommt diese "Rechtsverluderung"? Müssen wir resigniert damit leben?
Zitat aus dem Artikel über die schicken Rechtsbrecher, die bei der wundersamen Wandlung vom Kriminellen zum Wohltäter gleich das Kavaliersdelikt ausgelassen haben:
"Sie alle reklamieren für sich, Sachwalter des Gemeinwohls zu sein und, ganz demokratisch, den Zugang zu Informationen so zu verbreitern, dass daraus bessere Lebenschancen für jedermann werden. Das Pochen auf Urheberrechte wirkt in dieser Perspektive fast anstössig, gerade so, als zementiere man feudale Privilegien. Was grober Unsinn ist."
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