Keine milde Gabe
Inzwischen hat ihn vielleicht jeder gesehen - den Danke-Button rechts im Menu. Nachdem bereits mehrere BlogleserInnen bekundet haben, dieses Blog und meine doch erhebliche Arbeit daran fördern zu wollen, habe ich mich testweise für diesen Weg entschieden.
Warum kein Crowdfunding?
Flattr, Kachingle & Co. oder gar den direkten Spendenbutton bei Paypal habe ich aus mehreren Gründen nicht gewählt:
1. Ich will keine milden Gaben oder Arbeit gegen Bettelei tauschen (Spendenbutton).
2. Crowdfunding funktioniert bei der Größenordnung dieses Blogs nicht wirklich.
3. Crowdfunding basiert leider fast immer auf einer "Geldvermittlungsfirma", mit der ich in Sachen Service und Behandlung von Kontendaten sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe - und zwar dann, wenn man selbst dort ein Konto eröffnet. Das müsste ich in diesem Fall tun.
4. Sollte sich Crowdfunding tatsächlich eines Tages lohnen, ist das Geldgewusel zwischen USA und sonstwo auch steuertechnisch unnötig kompliziert.
Gesucht habe ich nach einer Möglichkeit, die:
1. Für den Benutzer einfach und schnell durchführbar, zugänglich und vor allem bei der Geldabwicklung absolut sicher und seriös ist.
2. Dem Benutzer die Wahl zwischen Bezahlarten lässt.
3. Anonyme und selbstbestimmte Beträge zulässt.
4. Mir nicht einfach Geld zuweist, sondern etwas Sinnvolles bietet, das auch durch meine Arbeit wieder anderen zugute kommt.
5. Keinen Zwang auf die User ausübt und keine Mitgliedschaften voraussetzt.
Leider musste ich damit meinem Prinzip untreu werden, den Leib- und Magenbuchhändler vor Ort zu beglücken (natürlich werde ich weiter auch bei ihm einkaufen). Bei ihm kann man im Laden zwar auch Geschenkgutscheine kaufen, aber das Handling einer solchen virtuellen Sache funktioniert nur automatisiert an einer Stelle, an der sich ohnehin die meisten herumtreiben dürften.
Ich kam durch Sabines Kommentar deshalb auf die Idee, dass es ein Gut gibt, das ich oft mehr brauche als Geld: Bücher. Ich brauche sie nicht nur zur eigenen Lektüre und dem ständigen Selbstunterricht am Schreiben. Für jedes neue Projekt geht ein ziemlich großes Budget für Recherchematerial drauf, das Verlage nicht ersetzen. Und vieles, was ich hier bespreche oder woraus ich Ideen für das Blog beziehe, stammt auch aus Büchern.
Wer also Lust hat - und wirklich nur diese LeserInnen! - kann mir einen Amazon-Gutschein zukommen lassen, den ich beim Bücherkauf einlösen kann. Die Spender haben damit das von eigenen Einkäufen vielleicht schon gewohnte Umfeld und können sicher sein, dass die Sache mit dem Geld absolut seriös abgewickelt wird. Aus technischen Gründen ist so ein Gutschein erst ab 5 Euro möglich (und dann mit frei bestimmbarer Summe) - aber man kann ja den Zeitraum selbst völlig frei bestimmen: Was ist mir das Blog wert? 5 E im halben Jahr, im Jahr... Oder einfach mal beim nächsten eigenen Einkauf einen Gutschein ausgefüllt... Ich finde das flexibler als die Mindesteinlagen beim Crowdfunding, die einen dann auch noch zum ständigen Lesen der Blogs verdonnern.
Ich habe es auch schon testen können, dass die Gutscheine anonym versendbar sind. Im Feld "von" für den Auftraggeber kann man jeden Namen hineinschreiben, der einem so einfällt. Nur mein Name und meine Mailadresse müssen stimmen - Anleitung nebenan. Wenn ich den Gutschein bekomme, sehe ich als Absender nur Amazon. Die Mail benachrichtigt mich: "Feldhase hat Ihnen einen Gutschein geschickt" plus Code zum Einlösen. Und falls Feldhase noch etwas ins Nachrichtenfeld eingetragen hat, bekomme ich auch diesen Text.
Ich denke, dies ist vom Handling her der einfachste und sicherste Weg, denjenigen Leserinnen und Lesern eine Möglichkeit zu schaffen, die sich gern materiell für meine journalistische Arbeit bedanken wollen. Den anderen schafft es keinen Zwang - und es hält das gesamte Blog weiterhin kostenlos und ohne Zugangsbeschränkungen. Und wenn ich mir einmal das erste Taschenbuch durch diese Methode kaufen kann, ist das ein netter Anreiz, weiter für mein Publikum zu recherchieren, Medien zu sichten und Artikel zu schreiben - und natürlich eine Verpflichtung, die Qualität zu halten!
Warum kein Crowdfunding?
Flattr, Kachingle & Co. oder gar den direkten Spendenbutton bei Paypal habe ich aus mehreren Gründen nicht gewählt:
1. Ich will keine milden Gaben oder Arbeit gegen Bettelei tauschen (Spendenbutton).
2. Crowdfunding funktioniert bei der Größenordnung dieses Blogs nicht wirklich.
3. Crowdfunding basiert leider fast immer auf einer "Geldvermittlungsfirma", mit der ich in Sachen Service und Behandlung von Kontendaten sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe - und zwar dann, wenn man selbst dort ein Konto eröffnet. Das müsste ich in diesem Fall tun.
4. Sollte sich Crowdfunding tatsächlich eines Tages lohnen, ist das Geldgewusel zwischen USA und sonstwo auch steuertechnisch unnötig kompliziert.
Gesucht habe ich nach einer Möglichkeit, die:
1. Für den Benutzer einfach und schnell durchführbar, zugänglich und vor allem bei der Geldabwicklung absolut sicher und seriös ist.
2. Dem Benutzer die Wahl zwischen Bezahlarten lässt.
3. Anonyme und selbstbestimmte Beträge zulässt.
4. Mir nicht einfach Geld zuweist, sondern etwas Sinnvolles bietet, das auch durch meine Arbeit wieder anderen zugute kommt.
5. Keinen Zwang auf die User ausübt und keine Mitgliedschaften voraussetzt.
Leider musste ich damit meinem Prinzip untreu werden, den Leib- und Magenbuchhändler vor Ort zu beglücken (natürlich werde ich weiter auch bei ihm einkaufen). Bei ihm kann man im Laden zwar auch Geschenkgutscheine kaufen, aber das Handling einer solchen virtuellen Sache funktioniert nur automatisiert an einer Stelle, an der sich ohnehin die meisten herumtreiben dürften.
Ich kam durch Sabines Kommentar deshalb auf die Idee, dass es ein Gut gibt, das ich oft mehr brauche als Geld: Bücher. Ich brauche sie nicht nur zur eigenen Lektüre und dem ständigen Selbstunterricht am Schreiben. Für jedes neue Projekt geht ein ziemlich großes Budget für Recherchematerial drauf, das Verlage nicht ersetzen. Und vieles, was ich hier bespreche oder woraus ich Ideen für das Blog beziehe, stammt auch aus Büchern.
Wer also Lust hat - und wirklich nur diese LeserInnen! - kann mir einen Amazon-Gutschein zukommen lassen, den ich beim Bücherkauf einlösen kann. Die Spender haben damit das von eigenen Einkäufen vielleicht schon gewohnte Umfeld und können sicher sein, dass die Sache mit dem Geld absolut seriös abgewickelt wird. Aus technischen Gründen ist so ein Gutschein erst ab 5 Euro möglich (und dann mit frei bestimmbarer Summe) - aber man kann ja den Zeitraum selbst völlig frei bestimmen: Was ist mir das Blog wert? 5 E im halben Jahr, im Jahr... Oder einfach mal beim nächsten eigenen Einkauf einen Gutschein ausgefüllt... Ich finde das flexibler als die Mindesteinlagen beim Crowdfunding, die einen dann auch noch zum ständigen Lesen der Blogs verdonnern.
Ich habe es auch schon testen können, dass die Gutscheine anonym versendbar sind. Im Feld "von" für den Auftraggeber kann man jeden Namen hineinschreiben, der einem so einfällt. Nur mein Name und meine Mailadresse müssen stimmen - Anleitung nebenan. Wenn ich den Gutschein bekomme, sehe ich als Absender nur Amazon. Die Mail benachrichtigt mich: "Feldhase hat Ihnen einen Gutschein geschickt" plus Code zum Einlösen. Und falls Feldhase noch etwas ins Nachrichtenfeld eingetragen hat, bekomme ich auch diesen Text.
Ich denke, dies ist vom Handling her der einfachste und sicherste Weg, denjenigen Leserinnen und Lesern eine Möglichkeit zu schaffen, die sich gern materiell für meine journalistische Arbeit bedanken wollen. Den anderen schafft es keinen Zwang - und es hält das gesamte Blog weiterhin kostenlos und ohne Zugangsbeschränkungen. Und wenn ich mir einmal das erste Taschenbuch durch diese Methode kaufen kann, ist das ein netter Anreiz, weiter für mein Publikum zu recherchieren, Medien zu sichten und Artikel zu schreiben - und natürlich eine Verpflichtung, die Qualität zu halten!
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