Keine Formel, sondern harte Arbeit
Erinnert sich noch jemand an Amanda Hocking, die E-Book-Millionärin? Richtig, das ist die, von der die Presse schwärmte, sie sei zum Bestseller gekommen wie die Jungfrau zum Kind - und die dann in ihrem Blog mit den illusorischen Bildern vom Erfolg über Nacht gehörig aufräumte. Jahre von Rückschlägen und knallharte Arbeit hatte sie hinter sich, bevor überhaupt etwas funktionierte. So harte Arbeit, dass sie dann freudig einen Verlagsvertrag unterschrieb, um endlich Zeit zum Schreiben zu haben. Ob sie die wirklich bekam, sei dahingestellt - eine Beststellerformel hatte jedenfalls auch sie nicht zu verkaufen.
Und jetzt ist da schon wieder einer, Namensdoppelgänger eines Philosophen, der mit weniger hehren Inhalten in fünf Monaten eine Million Kindle-Books verkauft hat: der ehemalige Versicherungsvertreter und nun Krimiautor John Locke. Wieder haben alle Adepten des Schreibens Dollarzeichen in den Augen und träumen vom schnellen Erfolg, vom großen Reibach ... aber ach ja, dazu fehlt ihnen natürlich die Bestsellerformel. Mit diesem Bedürfnis, das selbst in Autorenforen immer wieder aufblüht, kann man natürlich noch mehr Knete machen, indem man ein Buch über diesselbe schreibt.
John Locke hat das gemacht und Matthias Brömmelhaus wollte wissen, ob da nur noch ein überflüssiger Geldgenerator der Ratgebersparte auf den Markt geworfen wurde. Er legt eine äußerst aufschlussreiche Rezension dazu vor: "Fachlektüre für angehende Bestsellerautoren". Lesen!
Wer jetzt die Bestsellerformel tatsächlich sucht, sollte die Finger vom Buch lassen. Auch bei John Locke hat die ganze Chose wieder nur auf die üblich langweilige, schweinisch aufwändige, altmodische Tour funktioniert: Harte Arbeit und in der Ausführung Profiqualität. Dass man aber ausgerechnet vom Millionenseller lernt, wie man mit kleinen Auflagen Erfolg haben kann, das überrascht positiv. Und da sind noch einige andere Dinge, die sich gar nicht so sehr von dem Denken unterscheiden, mit dem Spitzenverlage ihre Bücher konzipieren.
Matthias Brömmelhaus hat natürlich mehr wissen wollen und sich nicht nur John Lockes Website angeschaut, sondern auch ein Buch von ihm gelesen.
Und jetzt ist da schon wieder einer, Namensdoppelgänger eines Philosophen, der mit weniger hehren Inhalten in fünf Monaten eine Million Kindle-Books verkauft hat: der ehemalige Versicherungsvertreter und nun Krimiautor John Locke. Wieder haben alle Adepten des Schreibens Dollarzeichen in den Augen und träumen vom schnellen Erfolg, vom großen Reibach ... aber ach ja, dazu fehlt ihnen natürlich die Bestsellerformel. Mit diesem Bedürfnis, das selbst in Autorenforen immer wieder aufblüht, kann man natürlich noch mehr Knete machen, indem man ein Buch über diesselbe schreibt.
John Locke hat das gemacht und Matthias Brömmelhaus wollte wissen, ob da nur noch ein überflüssiger Geldgenerator der Ratgebersparte auf den Markt geworfen wurde. Er legt eine äußerst aufschlussreiche Rezension dazu vor: "Fachlektüre für angehende Bestsellerautoren". Lesen!
Wer jetzt die Bestsellerformel tatsächlich sucht, sollte die Finger vom Buch lassen. Auch bei John Locke hat die ganze Chose wieder nur auf die üblich langweilige, schweinisch aufwändige, altmodische Tour funktioniert: Harte Arbeit und in der Ausführung Profiqualität. Dass man aber ausgerechnet vom Millionenseller lernt, wie man mit kleinen Auflagen Erfolg haben kann, das überrascht positiv. Und da sind noch einige andere Dinge, die sich gar nicht so sehr von dem Denken unterscheiden, mit dem Spitzenverlage ihre Bücher konzipieren.
Matthias Brömmelhaus hat natürlich mehr wissen wollen und sich nicht nur John Lockes Website angeschaut, sondern auch ein Buch von ihm gelesen.
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