Ohne Worte
Hach, ich bin ganz hibbelig und schaue erwartungsvoll auf Morgen. Da gönne ich mir mal wieder einen Workshop im Theater, Fortbildung der etwas anderen Art.
Diesmal gibt's Kontrastprogramm. Ausgerechnet ich, die ich so gerne mit Worten kommuniziere und beruflich nichts anderes mache, als Worte am laufenden Kilometer zu produzieren, belege einen Kurs im Spiel ohne Sprache. Geschichten erzählen, Räume schaffen - ohne ein Wort. Die Deprivation von meinem wichtigsten Handwerkszeug stelle ich mir befruchtend vor. Und irgendwie macht das langsam süchtig ... drei neue Kurse sind für die nächste Spielzeit bereits notiert.
Also, ganz klar: hier gibt's erst mal Schweigen. Kommt dazu, dass ich anschließend 100 Seiten Romantext überarbeiten muss, am besten gestern. Ich habe nämlich heute unerbittlich die Dramaturgie analysiert und mich nicht nur einiger Fehler überführt, sondern auch jede Menge Verbesserungsmöglichkeiten gefunden. Auch dabei helfen die Theaterkurse: Ich schlüpfe sehr viel leichter in unterschiedliche Tätigkeiten bei der Eigenkritik (Dramaturg, Regisseur, Figur etc.) und habe das Gefühl, sehr viel "runder" zu schreiben. Zwar sind manche Analysen für mich noch mühsam, weil man ja nicht alles gelernt hat und darum oft im Nebel stochert - aber so langsam geht vieles derart in Fleisch und Blut über, dass man beim intuitiven Schreiben automatisch richtig entscheidet. Macht Spaß, die Fortschritte zu sehen - ich kann mir heute gar nicht mehr vorstellen, wie ich meinen ersten Roman einfach blind in die Tasten hauen konnte... Und es gibt noch so unendlich viel zu lernen!
Diesmal gibt's Kontrastprogramm. Ausgerechnet ich, die ich so gerne mit Worten kommuniziere und beruflich nichts anderes mache, als Worte am laufenden Kilometer zu produzieren, belege einen Kurs im Spiel ohne Sprache. Geschichten erzählen, Räume schaffen - ohne ein Wort. Die Deprivation von meinem wichtigsten Handwerkszeug stelle ich mir befruchtend vor. Und irgendwie macht das langsam süchtig ... drei neue Kurse sind für die nächste Spielzeit bereits notiert.
Also, ganz klar: hier gibt's erst mal Schweigen. Kommt dazu, dass ich anschließend 100 Seiten Romantext überarbeiten muss, am besten gestern. Ich habe nämlich heute unerbittlich die Dramaturgie analysiert und mich nicht nur einiger Fehler überführt, sondern auch jede Menge Verbesserungsmöglichkeiten gefunden. Auch dabei helfen die Theaterkurse: Ich schlüpfe sehr viel leichter in unterschiedliche Tätigkeiten bei der Eigenkritik (Dramaturg, Regisseur, Figur etc.) und habe das Gefühl, sehr viel "runder" zu schreiben. Zwar sind manche Analysen für mich noch mühsam, weil man ja nicht alles gelernt hat und darum oft im Nebel stochert - aber so langsam geht vieles derart in Fleisch und Blut über, dass man beim intuitiven Schreiben automatisch richtig entscheidet. Macht Spaß, die Fortschritte zu sehen - ich kann mir heute gar nicht mehr vorstellen, wie ich meinen ersten Roman einfach blind in die Tasten hauen konnte... Und es gibt noch so unendlich viel zu lernen!
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