Neues Kunstmuseum in Erstein
Die Zeitung Die Welt gibt sich etwas hochnäsig-distanziert, aber immerhin vermeldet sie die Eröffnung eines neuen großen Kunstmuseums im Elsass, das der Mäzen und Sammler Reinhold Würth an seinem französischen Filialsitz nahe der deutsch-französischen Grenze stiftet.
Arrogant sollte man derzeit eher auf die Politik zu beiden Seiten des Rheins herabblicken, wo an allem, was kein pflegeleichtes Profit-Event ist, böse gespart wird. So böse, dass in Sarko-Land derzeit Künstler und Kulturschaffende auf die Straße gehen, weil die Grande Nation in diesem Bereich fleißig abbaut. Wie gut, wenn dann ein Schwabe kommt, der Geld hat, Elan - und Kunst vor allem in ihrer lebens- und alltagsbereichernden Funktion schätzt: "Aus seinen Worten spricht der Optimismus eines Mannes, der einen klassischen Traum weiter träumt: den Traum von der Verbesserung des Menschen durch die Kunst."
Und lassen Sie sich von dem Artikel nicht ins Bockshorn jagen. Der künftige Museumssitz Erstein mag fürs deutsche Feuilleton auf der Juchhé sitzen, tatsächlich ist das aber nicht nur unweit von Strasbourg und damit der deutschen Grenze, sondern auch nur einen Katzensprung vom Flughafen Entzheim entfernt. Das ist das Ding, das die Europa-Politiker benutzen. Mit der Lage an der Autobahn zwischen den Zentren Strasbourg und Colmar-Mulhouse liegt Erstein obendrein an einer der wichtigsten Verkehrsachsen Ostfrankreichs! Genau genommen sogar in der Mitte zwischen Flughafen Entzheim und Flughafen Basel-Mulhouse. Wunderbar ohne das Gedränge der Großstädte zu erreichen.
Nein, Erstein liegt auch nicht "neben den Vogesen", sondern im Rheinried. Vielleicht gelingt es dem Autor ja einmal, den Ort aufzusuchen - er wird überrascht sein, wie viele seiner Landsleute die berühmte "Straße des Sauerkrauts" bis in den bekannten Zucker-Ort fahren. Die am Choucroute-Label beteiligten Restaurants und Hotels kann ich jedenfalls als Zwischenstation zwischen den berühmten Museen der Europahauptstadt und dem Museum des Fabrikanten nur empfehlen.
Ein weiterer Service der elsässischen Provinz: Das Museum Würth Erstein ist im Programm des trinationalen (Deutschland, Frankreich, Schweiz) Museums-Passes integriert.
Arrogant sollte man derzeit eher auf die Politik zu beiden Seiten des Rheins herabblicken, wo an allem, was kein pflegeleichtes Profit-Event ist, böse gespart wird. So böse, dass in Sarko-Land derzeit Künstler und Kulturschaffende auf die Straße gehen, weil die Grande Nation in diesem Bereich fleißig abbaut. Wie gut, wenn dann ein Schwabe kommt, der Geld hat, Elan - und Kunst vor allem in ihrer lebens- und alltagsbereichernden Funktion schätzt: "Aus seinen Worten spricht der Optimismus eines Mannes, der einen klassischen Traum weiter träumt: den Traum von der Verbesserung des Menschen durch die Kunst."
Und lassen Sie sich von dem Artikel nicht ins Bockshorn jagen. Der künftige Museumssitz Erstein mag fürs deutsche Feuilleton auf der Juchhé sitzen, tatsächlich ist das aber nicht nur unweit von Strasbourg und damit der deutschen Grenze, sondern auch nur einen Katzensprung vom Flughafen Entzheim entfernt. Das ist das Ding, das die Europa-Politiker benutzen. Mit der Lage an der Autobahn zwischen den Zentren Strasbourg und Colmar-Mulhouse liegt Erstein obendrein an einer der wichtigsten Verkehrsachsen Ostfrankreichs! Genau genommen sogar in der Mitte zwischen Flughafen Entzheim und Flughafen Basel-Mulhouse. Wunderbar ohne das Gedränge der Großstädte zu erreichen.
Nein, Erstein liegt auch nicht "neben den Vogesen", sondern im Rheinried. Vielleicht gelingt es dem Autor ja einmal, den Ort aufzusuchen - er wird überrascht sein, wie viele seiner Landsleute die berühmte "Straße des Sauerkrauts" bis in den bekannten Zucker-Ort fahren. Die am Choucroute-Label beteiligten Restaurants und Hotels kann ich jedenfalls als Zwischenstation zwischen den berühmten Museen der Europahauptstadt und dem Museum des Fabrikanten nur empfehlen.
Ein weiterer Service der elsässischen Provinz: Das Museum Würth Erstein ist im Programm des trinationalen (Deutschland, Frankreich, Schweiz) Museums-Passes integriert.
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