Spaziergang durch Russland
Was würde Turgenjew sehen, wenn er heute durch Russland spazieren würde? Inhaltlich hat sich manches scheinbar nicht verändert. Ich lade ein zu einem intensiven Fotospaziergang durch Sankt Petersburg und Russland, wie man es selten sieht. (Die Seiten enthalten sehr viele Fotos und laden dementsprechend).
Bei der Gelegenheit möchte ich den russischen Fotografen vorstellen, den ich zufällig im Internet entdeckt habe: Alexander Petrosian lebt und arbeitet seit 1999 hauptsächlich in Petersburg. In Russland ist er bekannt geworden durch regelmäßige Fotoausstellungen und Arbeiten für Hochglanzmagazine. Seine Fotos zeigen jedoch alles andere als Glamour und schöne Werbefassaden eines aufgehübschten Putin-Russlands, sie rücken den Menschen von der Straße regelrecht auf die Haut; zeigen das Leben derer, für die im Fernsehen und in Werbeblättchen kein Platz ist. Winzige Alltagsszenen, intensiv und realistisch beobachtet, ungeschönt. Quietschbunte Armut, die Faszination Mensch - und scheinbare Zeitreisen in Schwarzweiß, die doch nur Gegenwart abbilden.
Für seine Art, Russland zu sehen, bekam Alexander Petrosian bei der 25th world competition der Society for New Design in den USA das "Sign of Distinction" (Award of excellence) in der Kategorie Fotojournalismus verliehen. Ein Fotograf, der es verdient, auch in Europa entdeckt zu werden.
Seine Eindrücke aus Russland kann man hier sehen.
Einige Bilder aus Petersburg sieht man hier. Für Außenstehende wirkt die Schwarzweiß-Serie wie eine Reise in ferne Kriegsvergangenheit, die Bilder sind jedoch relativ neu. Wir sehen im Fernsehen und in den Medien nur die restaurierten bunten Prachtfassaden von Petersburg und als Tourist bewegt man sich ebenfalls nur in den üblichen Straßen. Doch nur wenige Schritte davon entfernt, ein paar Hinterhöfe weiter, lauert jenes unbekannte Petersburg, mit dem so gar kein Staat zu machen ist. Einige Abrissbilder entstanden außerdem, als ganze Häuserzeilen den Prunkeinkaufstempeln der Westfirmen weichen mussten. Auch das ist Russland: Ein Land der Extreme. Petrosian hat dafür einen Blick, verliert aber nie die Geschichten aus dem Auge, die Menschen und menschenfreie Orte vom Leben erzählen.
Bei der Gelegenheit möchte ich den russischen Fotografen vorstellen, den ich zufällig im Internet entdeckt habe: Alexander Petrosian lebt und arbeitet seit 1999 hauptsächlich in Petersburg. In Russland ist er bekannt geworden durch regelmäßige Fotoausstellungen und Arbeiten für Hochglanzmagazine. Seine Fotos zeigen jedoch alles andere als Glamour und schöne Werbefassaden eines aufgehübschten Putin-Russlands, sie rücken den Menschen von der Straße regelrecht auf die Haut; zeigen das Leben derer, für die im Fernsehen und in Werbeblättchen kein Platz ist. Winzige Alltagsszenen, intensiv und realistisch beobachtet, ungeschönt. Quietschbunte Armut, die Faszination Mensch - und scheinbare Zeitreisen in Schwarzweiß, die doch nur Gegenwart abbilden.
Für seine Art, Russland zu sehen, bekam Alexander Petrosian bei der 25th world competition der Society for New Design in den USA das "Sign of Distinction" (Award of excellence) in der Kategorie Fotojournalismus verliehen. Ein Fotograf, der es verdient, auch in Europa entdeckt zu werden.
Seine Eindrücke aus Russland kann man hier sehen.
Einige Bilder aus Petersburg sieht man hier. Für Außenstehende wirkt die Schwarzweiß-Serie wie eine Reise in ferne Kriegsvergangenheit, die Bilder sind jedoch relativ neu. Wir sehen im Fernsehen und in den Medien nur die restaurierten bunten Prachtfassaden von Petersburg und als Tourist bewegt man sich ebenfalls nur in den üblichen Straßen. Doch nur wenige Schritte davon entfernt, ein paar Hinterhöfe weiter, lauert jenes unbekannte Petersburg, mit dem so gar kein Staat zu machen ist. Einige Abrissbilder entstanden außerdem, als ganze Häuserzeilen den Prunkeinkaufstempeln der Westfirmen weichen mussten. Auch das ist Russland: Ein Land der Extreme. Petrosian hat dafür einen Blick, verliert aber nie die Geschichten aus dem Auge, die Menschen und menschenfreie Orte vom Leben erzählen.
Keine Kommentare:
Deine Sicherheit:
Mit restriktiven Browsereinstellungen kannst du nur als "Anonym" und mit "Namen / URL" kommentieren. Möchtest du dein Google-Profil verwenden, musst du aktiv im Browser unter "Cookies von Drittanbietern" diejenigen zulassen, die nicht zur Aktivitätenverfolgung benutzt werden. Nur so kann das System dein Profil nach Einloggen erkennen.
Mit der Nutzung dieses Formulars erkläre ich mich mit der Speicherung und Verarbeitung meiner Daten durch Google einverstanden (Infos Datenschutz oben im Menu).
(Du kannst selbstverständlich anonym kommentieren, dann aber aus technischen Gründen kein Kommentarabo per Mail bekommen!)
Spam und gegen die Netiquette verstoßende Beiträge werden nicht freigeschaltet.
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.