Kasperletheater die Zweite
Nach den behördlichen Kasperle-Erlebnissen von letzter Woche habe ich mich sofort an ein dringendes Fax gesetzt und um dringenden Rückruf gebeten. Nada (völlig normal). Am Montag wieder, Fax weg, Anruf. Nada. Etwas zugewartet. Heute frisch ans Telefon geklemmt. Ja, tut uns leid, die Bearbeiterin hat das Fax noch bekommen, aber sie ist seit Montag im Urlaub. Aha. Und warum hat mir das am Montag keiner gesagt?
Nachdem ich die Dinglichkeit etwas dringlicher gemacht habe, erbarmte sich Cheffe und erklärte mir meinen Fall, der doch soooo klar sei. Also, ich sei eindeutig das Opfer eines behördlichen Missverständnisses (man beachte die Verwendung von Euphemismen). Tja, so weit war ich nach über einem Jahr Kampf auch schon. Dann scheiterte das Gespräch daran, dass ich ein Formular in der Mappe nicht sofort finden und dessen Name herbeten konnte. Ich bin mir sicher, ich hatte es ein paar mal beim Wühlen in der Hand, aber wie das so ist, wenn man nervös ist... Also beschwor ich eben, dass es da war, das namenlose, dessen Inhalt ich aber auswendig wusste. Und das der Sachbearbeiter von letzter Woche ja sogar im Computer gefunden hatte.
Mein Fall sei doch klar wie Kloßbrühe (sein Wort in der anderen Behörde Ohr)! Die hätten widerrechtlich gehandelt (sag ich doch). Ich bekäme sogar noch Geld von denen (ach, wenn man entgangene Freuden bezahlen könnte). Aber das würde jetzt nichts helfen, wenn ich das nicht mit der Dame machen würde, die im Urlaub ist, denn nur die kennt meinen Fall. - Also doch etwas komplizierter?
Fazit nach fast einer Woche Dringlichkeitsstufe Rot: Auf ihrem Schreibtisch wird eine Cheffe-Notiz liegen, dass sie mir gleich am Montag nach Rückkunft einen Schnelltermin gibt. Hoffentlich lässt sie mir noch die Stunde Fahrzeit zu ihrem Büro, man hat ja sonst nichts zu arbeiten...
Mir fällt das Wort eines Verwandten ein, der schon früh in die Résistance ging: "Sag nie zu viel, schweig. Sobald du etwas deklarierst, kann es dich in die Hölle bringen."
Nachdem ich die Dinglichkeit etwas dringlicher gemacht habe, erbarmte sich Cheffe und erklärte mir meinen Fall, der doch soooo klar sei. Also, ich sei eindeutig das Opfer eines behördlichen Missverständnisses (man beachte die Verwendung von Euphemismen). Tja, so weit war ich nach über einem Jahr Kampf auch schon. Dann scheiterte das Gespräch daran, dass ich ein Formular in der Mappe nicht sofort finden und dessen Name herbeten konnte. Ich bin mir sicher, ich hatte es ein paar mal beim Wühlen in der Hand, aber wie das so ist, wenn man nervös ist... Also beschwor ich eben, dass es da war, das namenlose, dessen Inhalt ich aber auswendig wusste. Und das der Sachbearbeiter von letzter Woche ja sogar im Computer gefunden hatte.
Mein Fall sei doch klar wie Kloßbrühe (sein Wort in der anderen Behörde Ohr)! Die hätten widerrechtlich gehandelt (sag ich doch). Ich bekäme sogar noch Geld von denen (ach, wenn man entgangene Freuden bezahlen könnte). Aber das würde jetzt nichts helfen, wenn ich das nicht mit der Dame machen würde, die im Urlaub ist, denn nur die kennt meinen Fall. - Also doch etwas komplizierter?
Fazit nach fast einer Woche Dringlichkeitsstufe Rot: Auf ihrem Schreibtisch wird eine Cheffe-Notiz liegen, dass sie mir gleich am Montag nach Rückkunft einen Schnelltermin gibt. Hoffentlich lässt sie mir noch die Stunde Fahrzeit zu ihrem Büro, man hat ja sonst nichts zu arbeiten...
Mir fällt das Wort eines Verwandten ein, der schon früh in die Résistance ging: "Sag nie zu viel, schweig. Sobald du etwas deklarierst, kann es dich in die Hölle bringen."
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