Das waren noch Utopien!
Die wenigsten Fans seiner Science-Fiction-Romane wissen, dass Lem auch ein bekannter Essayist und Philosoph war. Und was für ein Utopist! Ebook Friendly hat eine Passage aus einem seiner Klassiker von 1961 ausgegraben, wo er seine Idee vom Buchladen der Zukunft beschreibt. Mr. Spock würde beim Lesen die Augenbrauen hochziehen und sagen: "Fas-zinierend!"
Wenn wir doch solche Visionäre heute noch in der Buchbranche hätten! Die streitet sich 50 Jahre später um das "Prinzip Buch".
Liebe Petra,
AntwortenLöschendanke für die vielen Tipps! Schade, dass der Herr Lem schon tot ist. Kreative sollten 1,5 bis 2 Mal länger leben als "Nichtstuer". ;)
Wurde nach ihm Lemberg benannt? Oder hat er sich "Lem" genannt, weil er aus Lemberg stammt. Mal schauen, ob Google mir das sagen kann?
Zum Thema Ihrer Titelzeile passend wurde mir neulich eine Webseite empfohlen http://www.retro-futurismus.de Sorry, falls ich das schon einmal geschrieben habe - ich werde langsam tüddelig. ;)
Gruß Heinrich
Lieber Heinrich,
AntwortenLöschenich hatte das Glück, ihn in Polen noch als Mitglied der PAU zu erleben - ein ganz großer Intellektueller.
Zum "Lem": Als Lem geboren wurde, war das galizische, multikulturelle "Lemberg" polnisch, also die Stadt Lwów (heute das ukrainische Lwiw).
Danke für den Link, spannend! Ich lese gerade Texte der russischen Avantgarde, die einen auch verblüffen können - wie da z.B. um den Ersten Weltkrieg herum schon das "Internet" angedacht war. Auch so eine faszinierende Gestalt war z.B. Tesla, der mit seinen Erfindungen der Zeit völlig voraus war.
Fernsehtipp: Am Freitag um 21 Uhr startet auf ZDFneo die zweite Staffel der Serie "Ijon Tichy: Raumpilot" (Nach Lems Sternetagebüchern) mit acht neuen Folgen. Eine absolut kultige Low-Budget-Produktion!
Schöne Grüße,
Petra