Kunst: Geschlecht entscheidet?
Im Kulturmanagement Blog gibt es eine Zusammenfassung und die Links zu einer Studie des BBK über die soziale Lage von bildenden Künstlerinnen und Künstlern in Deutschland.
Finanziell gesehen ist die Lage ähnlich prekär wie die der SchriftstellerInnen, obwohl beide Berufsgruppen laut einer Studie des Bundesinnenministeriums die zweitwichtigste Branche des Landes befeuern und am Leben erhalten.
Auffallend auch hier: Frauen verdienen nicht nur weniger als ihre männlichen Kollegen, ihnen geht es sogar besonders schlecht - was sich fatal auf die Altersversorgung auswirkt. Zwar fangen viele Künstlerinnen dieses Defizit mit einem Brotberuf auf, doch darf man sich fragen, was nach zig Wellen der Emanzipationsbewegung hier nicht stimmt. Immerhin handelt es sich in der Kunst wie in der Literatur nicht um festgesetzte Tariflöhne, sondern frei ausgehandelte Preise.
Sind Frauen zu bescheiden? Zahlen Konsumenten für Frauenkunst weniger als für Männerkunst? Können sich Frauen nicht richtig verkaufen? Sind sie nicht laut und forsch genug für den Kulturbetrieb? Stecken Frauen zeitweise zu sehr mit der Kunst zurück - etwa wegen Familie und Kindern? Sind Frauen weniger ehrgeizig? Ziehen Aussteller und andere Entscheider Männer vor, anstatt auf die Kunst zu schauen? Oder ist es wie bei den Schriftstellerinnen: Frauen finden sich dort überproportional in den schlechter bezahlten Sektionen der Unterhaltungsbranche. Macht der Brotberuf bequem?
Was muss anders werden? Denn dass diese Situation für das 21. Jahrhundert nicht normal sein kann, liegt auf der Hand.
Finanziell gesehen ist die Lage ähnlich prekär wie die der SchriftstellerInnen, obwohl beide Berufsgruppen laut einer Studie des Bundesinnenministeriums die zweitwichtigste Branche des Landes befeuern und am Leben erhalten.
Auffallend auch hier: Frauen verdienen nicht nur weniger als ihre männlichen Kollegen, ihnen geht es sogar besonders schlecht - was sich fatal auf die Altersversorgung auswirkt. Zwar fangen viele Künstlerinnen dieses Defizit mit einem Brotberuf auf, doch darf man sich fragen, was nach zig Wellen der Emanzipationsbewegung hier nicht stimmt. Immerhin handelt es sich in der Kunst wie in der Literatur nicht um festgesetzte Tariflöhne, sondern frei ausgehandelte Preise.
Sind Frauen zu bescheiden? Zahlen Konsumenten für Frauenkunst weniger als für Männerkunst? Können sich Frauen nicht richtig verkaufen? Sind sie nicht laut und forsch genug für den Kulturbetrieb? Stecken Frauen zeitweise zu sehr mit der Kunst zurück - etwa wegen Familie und Kindern? Sind Frauen weniger ehrgeizig? Ziehen Aussteller und andere Entscheider Männer vor, anstatt auf die Kunst zu schauen? Oder ist es wie bei den Schriftstellerinnen: Frauen finden sich dort überproportional in den schlechter bezahlten Sektionen der Unterhaltungsbranche. Macht der Brotberuf bequem?
Was muss anders werden? Denn dass diese Situation für das 21. Jahrhundert nicht normal sein kann, liegt auf der Hand.
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