Mit Spürnase im Keltenwald

Seit bald zehn Jahren laufe ich regelmäßig mit Rocco im gleichen Bergwald - und immer wieder entdeckt Monsieur Spürnase neue Wege und Pfade, die ich noch nicht kenne. Diesmal einen etwas sanfteren Aufstieg von 200 auf 500 Meter zum Gipfel, ein märchenhafter Weg. Unten beginnt es bei alten keltischen Grabhügeln im Wald, zieht sich an Fliegenpilzpfaden durch den flammend bunten Buchenwald und wird dann immer felsiger.

Vor dem Aufstieg durch den Wandelgang zwischen Buchenpfeilern

Dunkle Akzente setzen die streng geschützten Stechpalmen

Dabei erstaunen die Steine auch Laien - sie sehen erstaunlich bearbeitet aus und stützen den Hang wie einen Wall. Der sogenannte "Kastelring" ist tatsächlich ein von den Kelten gebauter Wall. Ein paar Impressionen aus meiner absolut verzauberten Mittagspause möchte ich hier teilen. Die war so lang, wie französische Mittagspausen früher einmal waren, zweieinhalb Stunden. Und natürlich haben sich Menschin und Hund Wurst und Brot redlich geteilt. Nur den duftenden Tee von selbstgesammelten wilden Schlüsselblumen habe ich allein goutiert, während Rocco die Getränkevariante mit Schlammwasser und Wildaroma vorzog.

Wichtel leben in den Vogesen absolut komfortabel

Ausgerechnet das Prachtexemplar war losgerissen ...

Muss ich dazusagen, dass ich kurz vor dem Gipfel mit herrlichem Ausblick auf den Schwarzwald aufgab und mich Rocco wandertechnisch voll in die Tasche steckte? Auch von den Fotos sind erstaunlich viele missraten, weil unscharf und verwackelt. Man sollte nie bei zu schlechtem Licht aufwärtskeuchend und vom Hund gezogen auf den Auslöser drücken. Das nächste Mal ... wir müssen da einfach noch einmal hoch!

Das Feuer der Buchen am Hang

Zwischen den Bäumen hindurch sah man die Ebene und den Schwarzwald

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