Kilometer Literatur
Ich weiß, das haptische Gefühl eines Buches ist unvergleichbar. Manchmal hat man als Autor, vor allem in rechercheintensiven Bereichen, jedoch andere Anforderungen an den Bücherschrank.
Mir geht es so, dass ich schnell mal alle Klassiker quer nach einem Sujet durchsuchen muss. Oder ich hätte gern einen Überblick, wie Autoren aus unterschiedlichen Jahrhunderten mit einem Thema umgegangen sind. Vielleicht möchte ich mir auch nur lernend eine Übersicht über Literatur verschaffen.
Bisher hieß das: Ungeheurer Zeitaufwand, Kosten, Fahrten... und privat war so eine Bibliothek nicht nur unerschwinglich, sondern in einer Wohnung auch gar nicht unterzubringen.
Mit den Ausgaben der Digitalen Bibliothek ist das ganz anders geworden.
Die digitale Bibliothek bietet im Großen und Ganzen folgende Fachbereiche:
Literatur, Kunst, Musik und Naturwissenschaften, wobei die Literaturausgaben im Vordergrund stehen. "Gedruckt" wird auf CD-ROM oder DVD. Es handelt sich um rechtefreie Werke oder eigene Ausgaben, die Lizenzen für den eigenen kommerziellen Gebrauch (etwa in Büchern) sind erstaunlich preiswert.
Am Beispiel "Deutsche Lyrik von Luther bis Rilke" - was erwartet einen:
Eine in edler Buchaufmachung verpackte CD-ROM, kompatibel auch für alte Kisten, die zunächst das grundprogramm der digibib installiert. Das liegt allen Erzeugnissen zugrunde und bietet eine intuitiv sehr einfache Struktur, nicht nur zu blättern, vergrößern oder navigieren.
Hauptvorteile sind eine detaillierte Suchmaske. Man kann nach Zitaten, Schlagwörtern oder mit Pltzhaltern suchen, auch schreibweisentolerant. Die Fundstellen werden im Nu gelistet und sind als Datei abspeicherbar. Außerdem können Texte markiert werden, Markierungen in Listen verwaltet und sogar kommentiert werden - alles ebenfalls abspeicherbar.
Ebenfalls ein Vorteil, den Papier nicht hat: Beim Drucken von Textstellen oder beim copy&paste-Export ins eigene Textverarbeitungsprogramm setzt eine Konkordanz automatisch die genaue Quelle zum Zitat, genau bis zur Seitenzahl.
Die Gedichte selbst lassen sich nach Titeln oder Autoren sortieren. Zu jedem Autor gibt es eine Biografie und Einführung.
Der genannte 75. Band der digibib enthält 53.000 Gedichte von 207 Autoren aus 500 Gedichtsammlungen. Er beginnt mit den ersten neuhochdeutschen Dichtungen des 16. Jhdts. und reicht bis ins 20. Jhdt.
Die CD-Rom ist damit die größte Gedichtsammlung, die je im deutschen Sprachraum erschienen ist - und da nimmt sie im Vergleich erstaunlich wenig Platz in der Bibliothek weg!
Dargestellt werden die Texte übrigens als eingescannte Buchseiten, die sich auch vergrößern lassen - also mit "Papierfeeling".
Die Kunst-DVDs habe ich auch ausprobiert, unverzichtbar, wenn man mit Illustrtionen arbeiten will. Hier ist der einzige Wermutstropfen der, dass die Fotografien und Scans technisch nicht immer die Qualität haben, die wir von Star-Kunstfotografen her kennen. Die "schlechteren Exemplare" (es sind nur wenige) reichen allemal aus für Recherche und erste Eindrücke. Für einen Prachtband wird man wahrscheinlich eher die teure Lizenz einer Kunstagentur beorzugen. Für normalen Buchdruck und Kleinabbbildungen reicht die Qualität.
Dafür findet man hier Abbildungen, die in den meisten Katalogen fehlen oder recht unbekannt sind. Auf der DVD "Ikonenmalerei" hat man z.B. das vergnügen, Fotos von bisher unbekannten Fresken und Ikonen zu finden, die bisher unbekannt waren.
Ich kann die digibib uneingeschränkt empfehlen.
Mir geht es so, dass ich schnell mal alle Klassiker quer nach einem Sujet durchsuchen muss. Oder ich hätte gern einen Überblick, wie Autoren aus unterschiedlichen Jahrhunderten mit einem Thema umgegangen sind. Vielleicht möchte ich mir auch nur lernend eine Übersicht über Literatur verschaffen.
Bisher hieß das: Ungeheurer Zeitaufwand, Kosten, Fahrten... und privat war so eine Bibliothek nicht nur unerschwinglich, sondern in einer Wohnung auch gar nicht unterzubringen.
Mit den Ausgaben der Digitalen Bibliothek ist das ganz anders geworden.
Die digitale Bibliothek bietet im Großen und Ganzen folgende Fachbereiche:
Literatur, Kunst, Musik und Naturwissenschaften, wobei die Literaturausgaben im Vordergrund stehen. "Gedruckt" wird auf CD-ROM oder DVD. Es handelt sich um rechtefreie Werke oder eigene Ausgaben, die Lizenzen für den eigenen kommerziellen Gebrauch (etwa in Büchern) sind erstaunlich preiswert.
Am Beispiel "Deutsche Lyrik von Luther bis Rilke" - was erwartet einen:
Eine in edler Buchaufmachung verpackte CD-ROM, kompatibel auch für alte Kisten, die zunächst das grundprogramm der digibib installiert. Das liegt allen Erzeugnissen zugrunde und bietet eine intuitiv sehr einfache Struktur, nicht nur zu blättern, vergrößern oder navigieren.
Hauptvorteile sind eine detaillierte Suchmaske. Man kann nach Zitaten, Schlagwörtern oder mit Pltzhaltern suchen, auch schreibweisentolerant. Die Fundstellen werden im Nu gelistet und sind als Datei abspeicherbar. Außerdem können Texte markiert werden, Markierungen in Listen verwaltet und sogar kommentiert werden - alles ebenfalls abspeicherbar.
Ebenfalls ein Vorteil, den Papier nicht hat: Beim Drucken von Textstellen oder beim copy&paste-Export ins eigene Textverarbeitungsprogramm setzt eine Konkordanz automatisch die genaue Quelle zum Zitat, genau bis zur Seitenzahl.
Die Gedichte selbst lassen sich nach Titeln oder Autoren sortieren. Zu jedem Autor gibt es eine Biografie und Einführung.
Der genannte 75. Band der digibib enthält 53.000 Gedichte von 207 Autoren aus 500 Gedichtsammlungen. Er beginnt mit den ersten neuhochdeutschen Dichtungen des 16. Jhdts. und reicht bis ins 20. Jhdt.
Die CD-Rom ist damit die größte Gedichtsammlung, die je im deutschen Sprachraum erschienen ist - und da nimmt sie im Vergleich erstaunlich wenig Platz in der Bibliothek weg!
Dargestellt werden die Texte übrigens als eingescannte Buchseiten, die sich auch vergrößern lassen - also mit "Papierfeeling".
Die Kunst-DVDs habe ich auch ausprobiert, unverzichtbar, wenn man mit Illustrtionen arbeiten will. Hier ist der einzige Wermutstropfen der, dass die Fotografien und Scans technisch nicht immer die Qualität haben, die wir von Star-Kunstfotografen her kennen. Die "schlechteren Exemplare" (es sind nur wenige) reichen allemal aus für Recherche und erste Eindrücke. Für einen Prachtband wird man wahrscheinlich eher die teure Lizenz einer Kunstagentur beorzugen. Für normalen Buchdruck und Kleinabbbildungen reicht die Qualität.
Dafür findet man hier Abbildungen, die in den meisten Katalogen fehlen oder recht unbekannt sind. Auf der DVD "Ikonenmalerei" hat man z.B. das vergnügen, Fotos von bisher unbekannten Fresken und Ikonen zu finden, die bisher unbekannt waren.
Ich kann die digibib uneingeschränkt empfehlen.
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