Schönwetterdrösel

Die Sonne bringt es an den Tag: Madame streckt in Gedanken all die vielen Arme weit von sich, die sie derzeit eigentlich bräuchte, und hat die beste Ausrede, Freiluftfaulenzia zu genießen: Es soll wieder etwas kälter werden. Das tut es immer, wenn im Elsass die Magnolien blühen - und die stehen kurz vor ihrer Pracht. Also schnell Sonne süffeln!

Lesungen aus Büchern sind out. Warum nicht aus einem ungelösten Rätsel des Buchs ein Theaterstück machen?
Ich stecke außerdem mit dem Kopf fest in meinem Kammerstück, das noch eine Art Showdown benötigt. Höchste Zeit, denn die Flyer liegen aus, der Vorverkauf hat begonnen. Gleich nach Thomas Mann die Veranstaltung - sicher ein gutes Omen, denn der spielt ja auch im Nijinsky-Buch eine Rolle. Wer die szenische Lesung des Stücks "Jeux. Russische Spiele in Baden-Baden" mit Schauspielern des Theaters in der gleichnamigen Stadt erleben will, der reserviere schnell bei der Bibliotheksgesellschaft seine Karten für den 27. Mai.

Und es wird höchste Zeit, einen Berg Fotos zu sichten. Fotos von einem wunderbaren Garten mit Kunstobjekten ... aus denen ein feiner Bildband werden soll. Alles in Eigenregie als Verlegerin in einem Privatauftrag. Ein Konzept will erdacht werden und mit Texten so montiert, dass der Gestalter sich austoben kann, während der Lektor an den Texten schwitzt.

Gleichzeitig bastle ich schon wieder an einem neuen Blog. Keine Angst, ich bin nicht verrückt geworden, sondern übernehme nach der FB-Seite nun die Social-Media-Arbeit für die Deutsch-Russische Kulturgesellschaft in Baden-Baden. Es gibt nichts Schöneres, als wenn sich die Arbeit derart an die eigenen Lieblingsthemen annähert! Meine eigene Bloggerei auch im Blog über Nijinsky und in den Grenzgängereien hat sich gelohnt.

War noch was? Die Marketingtante in mir bereitet Vaslav Nijinskys 125. Geburtstag im April vor.

Und die Frau, die gern viele Arme mehr hätte, muss jetzt unbedingt noch Sonne trinken. Und die Magnolienblüten genießen, bevor sie wie jedes Jahr verregnet werden.

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