![]() |
Street-Art-Installation des Künstlers JR in Baden-Baden |
Seiten
▼
29. Januar 2017
Licht am Horizont?
Der folgende Text wurde von mir bei Facebook als Notiz veröffentlicht. Damit er dort nicht untergeht, hebe ich ihn hier noch auf, auch für all diejenigen, die nicht bei FB sind. Eben wurde auch von jemandem eine Aktion gestartet: Ein Brief der Welt an Präsident Trump. Kaum zu glauben, wie da die Unterschriften hereinprasseln!
22. Januar 2017
We have a dream
Schon lange bin ich nicht mehr so begeistert vor der Glotze gesessen wie gestern. Vielmehr vor Youtube, wo im Livestream der Women's March in Washington DC übertragen wurde. Stundenlang einer Demo zuschauen, geht's noch? Das auch noch spannend finden und Emotionen erleben, wie sie keine Vorabendserie bieten kann? Ein kleiner Rückblick auf einen Tag, der Geschichte schrieb.
![]() |
Die legendären Pussyhats verglich eine französische Nachrichtensendung mit den Revolutionsmützen. |
21. Januar 2017
Jetzt erst recht: Hintern hoch!
Während gestern in einer unsäglichen "Rede" alles bisher Erreichte von Präsident Obama förmlich in den Boden getrumpelt wurde, stand in aller Stille eine neue Website im Netz. Auf ihr ist ein Satz zu lesen, wie man ihn von einem neuen Präsidenten erwartet hätte:
I'm asking you to believe. Not in my ability to create change — but in yours.(Ich bitte euch, zu glauben. Nicht an meine Fähigkeit, einen Wandel herbeizuführen - sondern an die eure.") Nach all den Geschehnissen haben die Obamas ihren derzeitigen Urlaub sicher mehr als verdient - danach möchten sie sich beide in ihrer Foundation für demokratische Bildung einsetzen und der Frage nachgehen, wie die BürgerInnen des 21. Jahrhunderts aussehen könnten. Mit ihrer Berühmtheit, fern von Amtsverpflichtungen, könnten sie durchaus etwas bewegen - man darf gespannt sein.
![]() |
Die Reise geht weiter. Jetzt erst recht. |
17. Januar 2017
Traumblau
Gestern habe ich die üppige Variante meiner neuen Frühjahrskollektion in Sachen Schmuck aus Papiergarn gezeigt. Speziell in Deutschland lieben Frauen allerdings Schlichteres. Darum experimentiere ich im Moment viel mit einfachen Metallreifen, die in versilberter Qualität, Sterlingsilber und als vergoldete Colliers zu haben sind. Neben absolut schlichten Halsreifen mit Papieranhänger kann ich natürlich die Finger nicht von Farben und Glitzer lassen!
![]() |
Meine Lieblingsmaterialien: Papier und (Kristall-)Glas |
16. Januar 2017
Elfengrün
Endlich schien heute die Sonne! So konnte ich schnell ein paar Fotos schießen von den Prototypen meiner neuen Frühjahrskollektion. Unter dem Titel "Umgarnungen" steht Papiergarn im Mittelpunkt, das mit der Hand - nein, eher den Fingernägeln - einzeln zu blattähnlichen Strukturen aufgedröselt wird. Hier ein Collier der Paper Art Serie mit passenden Ohrringen. Auch Broschen und Fingerringe sind machbar, weitere Collierformen werden folgen.
![]() |
Für die Elfe in jeder Frau - maigrünes Collier mit passenden Ohrhängern aus dem Atelier Tetebrec |
14. Januar 2017
Schon die Timeline entrumpelt?
Die Emotionen schlagen um. Langsam befällt einen die Gedankenkrätze und Schlimmeres beim Surfen in Social Media: immer wieder das Gleiche! Vor allem eine gewisse orangefarbene Gestalt können und wollen viele nicht mehr schon vor dem ersten Kaffee oder dem Zubettgehen ertragen müssen. Ist ja auch klar: Dreck zu kübeln kann Strategie sein, die wichtigeren oder gar konstruktiven Weltnachrichten vorsätzlich zu unterdrücken.
Und bitte nicht erschrecken, wenn draußen plötzlich der Himmel orangene Tränen weint oder beim Bäcker alle über einen Typen plappern, von dem ihr noch nie gehört habt! In diesem Fall war euer Filtern erfolgreich und das Internet ist endlich idyllischer als das Kohlenstoffleben. Wer also doch ab und zu das Weltgeschehen verfolgen will und vorgewarnt sein möchte vor einem möglichen Angriff der Killerorangen oder von Daleks (der Doktor bewahre!): einfach mal wieder ungefiltert in bestimmte Medien schauen. Meine Empfehlung: Die New York Times, die Washington Post und der Guardian haben vor, den nächsten Präsidenten kritisch zu durchleuchten und sich nicht kleinkriegen zu lassen. Und es gibt natürlich noch zahlreiche andere, aber das sind mMn die drei englischsprachigen "Flaggschiffe" diesbezüglich.
Danke Sam Jehanzeb für die Inspiration zu diesem Beitrag.
Längst haben sich die Macher von Add-ons für Webbrowser einiges einfallen lassen, das übrigens nicht nur verrutschte Frisuren aus der Timeline putzt. Ein kleiner Überblick zur Selbsthilfe (ohne Gewähr, was die Add-ons taugen). Jammert aber hinterher nicht, ihr hättet nichts davon gewusst, was auf der Welt passiert!Just in. pic.twitter.com/E2F5fY2l3T— warren bennett (@warren_bennett) 11. Januar 2017
- Trump Blocker für Chrome verspricht, den Herrn von Websites, aus Facebook und sogar Youtube zu löschen.
- Trump Filter für Chrome verspricht die totale Blockierung desselben, individuell einstellbar.
- Some Rich A*** für Firefox zeigt, Füchse müssen hartgesottener sein. Hier wird nichts geblockt, nur der Name durch drei Wörter ersetzt.
- Make America Kittens Again für Chrome will offenbar alle Fotos durch Katzenfotos ersetzen und soll besonders auf BBC und dem Guardian gut laufen. Auch andere Persönlichkeiten soll man durch Katzen ersetzen können. Ob sie dadurch harmloser werden?
- Drumpfinator für Firefox ist der Blocker für Einfachgestricktes - er ersetzt den Namen einfach durch ein "Drumpf".
- FoxReplace für Firefox ist das Add-on für Kreative: Beliebige Textsequenzen im Internet lassen sich durch eigene Kreationen ersetzen. Damit kann man auch Rechtspopulisten, Tulpenzüchtern und Märchenerzählern eins auf die Trompete geben. Leider nur auf dem eigenen Computer.
- The TrumpWeb für Chrome ist nur etwas für Masochisten. Das Add-on verspricht, zu jeder Namensnennung im Web ein besonders blödes Zitat desselben zu zeigen. Offenbar gibt es davon schon so viele, dass man ein Add-on damit bestücken kann.
Und bitte nicht erschrecken, wenn draußen plötzlich der Himmel orangene Tränen weint oder beim Bäcker alle über einen Typen plappern, von dem ihr noch nie gehört habt! In diesem Fall war euer Filtern erfolgreich und das Internet ist endlich idyllischer als das Kohlenstoffleben. Wer also doch ab und zu das Weltgeschehen verfolgen will und vorgewarnt sein möchte vor einem möglichen Angriff der Killerorangen oder von Daleks (der Doktor bewahre!): einfach mal wieder ungefiltert in bestimmte Medien schauen. Meine Empfehlung: Die New York Times, die Washington Post und der Guardian haben vor, den nächsten Präsidenten kritisch zu durchleuchten und sich nicht kleinkriegen zu lassen. Und es gibt natürlich noch zahlreiche andere, aber das sind mMn die drei englischsprachigen "Flaggschiffe" diesbezüglich.
Danke Sam Jehanzeb für die Inspiration zu diesem Beitrag.
Da spende ich der Autorin doch gleich enttrumpelt eine Tasse Kaffee:
9. Januar 2017
Ein neues Jahr im Atelier Tetebrec
In meinem Shop bei Dawanda gibt es zum neuen Jahr einige Änderungen. Ich hoffe, ich konnte sie zur Zufriedenheit meiner KundInnen lösen.
![]() |
Der Traum von Sonne ist hier zu haben. |
7. Januar 2017
Denkerle: Spaltungen
Einige haben es bei den Themen vielleicht schon entdeckt: In meinem Blog gibt es die "Denkfrucht" - längere Texte zum Nachdenken. Der flappsige Name ist eine Hommage an einen Freund, der öfter mal eine "Linkfrucht" vorbeischickt, weil Früchte, die man mit anderen teilt, nochmal so gut schmecken und nähren können. Immer öfter passiert es mir jedoch, dass ich einen wichtigen Gedanken habe und keine Zeit habe - oder zu faul bin - um gleich ein halbes Essay zu schreiben. Und ich finde, ich muss auch nicht immer alles vordenken. Darum gibt es jetzt das "Denkerle".
![]() |
Der kleine spritzige Wachmacher zwischendurch: Das Denkerle |
5. Januar 2017
Lernen von den Großen
Ich werde immer wieder gefragt, woher ich eigentlich den Mut beziehe, geschäftlich so frech zu machen, wozu ich Lust habe. Schließlich müsse das ja auch funktionieren. Dieser Mut wird aus vielen Quellen gespeist. Eine davon ist das Lernen von den ganz Großen, die nicht nur etwas "draufhaben", sondern auch über Erfahrung verfügen. Die nicht nur im eigenen Brei herumwaten, sondern andere anstacheln wollen. Dank youtube kann ich mich zu allen möglichen Veranstaltungen "beamen", die für meine Tätigkeit relevant sind. Und beispielsweise Leuten zuhören wie Iris Apfel, die ich sehr bewundere.