tag:blogger.com,1999:blog-30593597.post7587698443619973962..comments2023-06-03T10:01:31.177+02:00Comments on cronenburg: Kunst braucht GeldPvChttp://www.blogger.com/profile/16757635524720207342noreply@blogger.comBlogger8125tag:blogger.com,1999:blog-30593597.post-50538701288327206542012-02-07T11:48:04.405+01:002012-02-07T11:48:04.405+01:00In der Tat, ich entdecke hier auch immer wieder in...In der Tat, ich entdecke hier auch immer wieder interessante Leute. Thorsten Neschs Ausführung zum "Hybridautor" fand ich herrlich!PvChttps://www.blogger.com/profile/16757635524720207342noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-30593597.post-10832209088242674982012-02-04T02:45:48.302+01:002012-02-04T02:45:48.302+01:00Liebe Petra,
ich habe meine "realistische Bet...Liebe Petra,<br />ich habe meine "realistische Betrachtung" eben von der Ironie befreit, indem ich mir den Herrn Nesch angeschaut habe. <br />Dieser begabte, kreative, talentierte, vielseitige und fleißige Mann ist auch noch kein Millionär.<br /><br />Es ist immer schön, in PvCs Blog zu schauen und die Kommentatorinnen und Kommentatoren zu "verfolgen". R.C.N kannte ich schon, aber Thorsten Nesch war wieder ein interessanter "Neuzugang" für meine doch sehr kleine Literaturwelt. :)<br /><br />Gruß Heinrichheinrich11http://heinrich11.wordpress.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-30593597.post-54263491286369862962012-02-03T11:12:24.555+01:002012-02-03T11:12:24.555+01:00Lieber Heinrich,
Sie haben die Situation sehr real...Lieber Heinrich,<br />Sie haben die Situation sehr realistisch analysiert, wie sie ist - und wenn man sich das als Künstler so anschaut, könnte man sich die Kugel geben ... Aber Künstler sind zum Glück nicht nur realistisch, was das Überleben doch grundlegend erleichtert. Und ob wir es je schaffen werden, zur totalen Wollmilchsau zu mutieren? ;-)<br /><br />Ich denke, jeder muss das ganz allein für sich beantworten: welche Sorte Publikum will ich eigentlich? Wo entstehen fruchtbare Beziehungen (nicht immer nur finanziell gedacht)?<br /><br />Ich persönlich habe für mich den Weg gefunden, "think big" zu wagen: in Bezug auf meine Ideen, auf die Wagnisse und Risiken, um sie ins Leben zu holen. Aber nur dort. Und dann, wie der Slogan so schön sagt: "act local (durchaus mit Visionen)".<br /><br />Eine gesichtslose Masse kann ich nicht bewegen, so einträglich sie vielleicht wäre. Ich kann aber durchaus an mein Publikum ran, heute besser denn je. Dort Menschen berühren, die etwas weitertragen ...<br /><br />Warum soll das bei Sponsoren oder Mäzenen eigentlich anders sein? Wie gesagt, ich kann nur für die Literatur sprechen ... Ich hörte das gerade, wie jemand fragte: "Sag mal, ich habe nun drei Schriftsteller zur Auswahl, was meinst du, wen soll ich fördern? In wen soll ich investieren?" Da geht es um Fragen der Professionalität, ob Eintagsfliege oder nicht, um die Frage, wie die Themen des Schriftstellers zu den eigenen Interessen stehen etc.<br /><br />Aber sind das nicht ganz genau die gleichen Fragen, die sich Verlage stellen und denen wir uns im Exposée schon stellen müssen? Wir müssen nur einfach anders über die eigene Arbeit urteilen - aber das machen wir bei jeder Verlagsbewerbung auch. Ich könnte mir vorstellen, dass man auf lange Sicht von solch einer Art Mäzen mehr hat, als wenn die gesichtslose Bank einen fördert, nur weil die roten Bilder gerade so schön zur neuen Werbekampagne in Blau passen.<br /><br />War Kunst je einfach? ;-)<br />Schöne Grüße,<br />PetraPvChttps://www.blogger.com/profile/16757635524720207342noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-30593597.post-59384721628229320802012-02-02T23:05:29.176+01:002012-02-02T23:05:29.176+01:00Ich treffe immer wieder auf Kolleginnen und Kolleg...<em>Ich treffe immer wieder auf Kolleginnen und Kollegen, die es nicht wagen, einen dieser Wege zu beschreiten.</em><br /><br />Ich habe eine Idee, woran das liegen könnte, das Künstler oft auf Ablehnung stoßen, wenn sie Geldgeber suchen.<br /><br />Es gibt ja nun sehr unterschiedliche Kunstrichtungen, die von den bürgerlichen Mitmenschen auch unterschiedlich betrachtet werden. <br />Poeten sind selbstverständlich immer arm. Da die meisten bedeutenden Poeten aber tot sind, kann man denen ja nichts mehr spenden!<br />(Roman)Schriftsteller sind immer reich und berühmt. Das sieht man ja an Beispielen wie Stephen King oder J.K. Rowling. Da ist Sponsoring ja völlig überflüssig.<br /><br />Maler sind auch arm, weil sie so weltfremd sind, für eine mit zweifarbiger Acrylfarbe bepinselte Leinwand 800 Euro zu verlangen und so etwas natürlich niemand kauft. <em>(O-Ton Galeriebesucherin)</em><br /><br />Bei Sängerinnen und Sängern hat sich das Bild etwas verändert, seit viele unbekannte Talente durch D.Bohlen und Konsorten durch das TV geschleift werden und reich und berühmt werden!<br /><br />Schauspieler sind durch die Bank berühmt und reich. Es gibt nur leichte Unterschiede in den Verdienstmöglichkeiten zwischen Hollywood und deutschen Fernsehserien. Nur durch den australischen Dschungel erfahren wir, das es auch Promis mit Steuerschulden geben soll.<br />usw...usw...<br /><br />Die Lösung sehe ich darin, dass ein Künstler nicht so einseitig arbeiten darf.<br />Nehmen wir einen Journalisten als Beispiel, der nebenbei Talkshows moderiert, Bücher schreibt, sich zum Sprachpapst ernennt und leitende Posten in Verlagen annimmt. Oder Sänger, die Rollen in Spielfilmen übernehmen, Theater spielen, für gemeinnützige Organisationen arbeiten - die dürfen auch Bücher schreiben und verkaufen, die natürlich kein Verlag annehmen würde, wenn diese Leute "nur" schreiben.<br /><br />Also: ERST berühmt werden - danach kann man schreiben, malen, singen, schauspielern wie man will, auch wenn man es nicht kann.<br /><br />Ganz einfach! Oder? ;)<br /><br />Gruß Heinrichheinrich11http://heinrich11.wordpress.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-30593597.post-41953092614323062612012-01-29T13:04:17.937+01:002012-01-29T13:04:17.937+01:00Du meinst, der hat nichts vom Bisonbraten abbekomm...Du meinst, der hat nichts vom Bisonbraten abbekommen, wenn er vor lauter Malen nicht mehr zum Jagen kam? ;-)PvChttps://www.blogger.com/profile/16757635524720207342noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-30593597.post-41497463171537635032012-01-29T12:33:00.917+01:002012-01-29T12:33:00.917+01:00Dem Höhlenmaler vor 30.000 Jahren plusminus hat ma...Dem Höhlenmaler vor 30.000 Jahren plusminus hat man sicherlich nicht gesagt: "Sei du mal unser Höhlenmaler, den Rest erledigen wir." :-)R.C.N.noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-30593597.post-83233074903673782482012-01-28T16:25:24.307+01:002012-01-28T16:25:24.307+01:00Du verlangst ungeheuer viel ohne Garantien. Bei so...Du verlangst ungeheuer viel ohne Garantien. Bei solchen Wünschen solltest du wohl besser eine Mäzenin heiraten ;-) Aber da gibt's auch keine lebenslange Garantie mehr ... die Leute, denen man Geld gibt, kann man sich ja heutzutage bekanntlich aussuchen ;-)))PvChttps://www.blogger.com/profile/16757635524720207342noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-30593597.post-39419757845081810112012-01-28T15:44:29.623+01:002012-01-28T15:44:29.623+01:00wenn mir ein mäzen 2000 euro pro monat lebenslang ...wenn mir ein mäzen 2000 euro pro monat lebenslang mit inflationsanpassung geben würde, könnte er mit meinen romanen meinetwegen millionär werden - das wichtige: ich hätte meine ruhe, zum schreiben.thorsten neschhttp://www.thorsten-nesch.comnoreply@blogger.com