tag:blogger.com,1999:blog-30593597.post2418035388175436157..comments2023-06-03T10:01:31.177+02:00Comments on cronenburg: Die Tardis als Vorbild?PvChttp://www.blogger.com/profile/16757635524720207342noreply@blogger.comBlogger4125tag:blogger.com,1999:blog-30593597.post-62765418681273547132020-07-11T16:29:25.251+02:002020-07-11T16:29:25.251+02:00Hochinteressant, was du schreibst, liebe Maike!
Ei...Hochinteressant, was du schreibst, liebe Maike!<br />Einmal, weil ich mich wirklich gewundert habe, wie sehr dieses Blog von den Besucherzahlen her in die Knie ging, so dass ich ernsthaft aufhören wollte! So langsam fängt es sich wieder. Ich denke wirklich, es hat mit Überforderung zu tun und auch damit, dass wir so viele Echtlebenkontakte online halten.<br /><br />Ich sah das an mir: Während der Totalisolation in Frankreich war ich komplett unfähig, in Büchern zu lesen. Ich hatte Schlaf- und Konzentrationsstörungen wie viele andere und danach muss man das Trauma erst wieder verarbeiten ...<br /><br />Die Idee mit dem Zähneknirschen hat was! Meine unkennlich gemachten Zitate stammen ausgerechnet aus der Kultur- und Medienbranche, von der ich dachte, sie sei medial besonders bunt aufgestellt. Aber du hast recht: Anstatt sich Fachmenschen fürs Digitale ins Boot zu holen, mussten die MitarbeiterInnen oft schlicht im Homeoffice zusätzlich diese Aufgaben übernehmen - während die Kinder herumwuselten und Homeschooling war. Ich hoffe, hier entspannt sich die Lage bald mehr und die Verantwortlichen und LeiterInnen geben dann einfach mal zu: Wir wollen keine Fachleute extra bezahlen. Darum mögen wir das nicht. ;-) PvChttps://www.blogger.com/profile/16757635524720207342noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-30593597.post-26886315928327068892020-07-11T11:01:21.532+02:002020-07-11T11:01:21.532+02:00Du bloggst nicht nur für dich selbst, ich lese noc...Du bloggst nicht nur für dich selbst, ich lese noch eifrig mit, ich kommentiere nur nicht immer. Aber dieses Jahr war es zumindest bei mir so, dass die Monate von April bis Juni eine schlechte Zeit in Sachen Blog waren (und eine noch viel schlechtere, was Buchverkäufe angeht). Das Interesse der Leute war wohl in der Hochphase der Krise einfach stärker auf andere Dinge gerichtet. Jetzt geht es zumindest im Blog wieder etwas aufwärts.<br /><br />Was die Ablehnung von Zoom und anderen Formen des digitalen Austausches angeht, kann ich mir vorstellen, dass neben einer generellen Skepsis Neuerungen gegenüber (wie du sie ja am E-Book-Beispiel beschreibst) in diesem Fall für viele Menschen auch noch hinzukommt, dass sie gezwungen sind, diese Techniken auf einmal zu nutzen, so dass es für sie weniger ein freudiges Ausprobieren als ein zähneknirschendes Abfinden mit den Gegebenheiten ist. Da sucht man dann vielleicht umso mehr das Haar in der Suppe.Maike Claußnitzerhttps://ardeija.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-30593597.post-69808633177605063762020-07-11T08:46:25.418+02:002020-07-11T08:46:25.418+02:00Du sprichst mir aus dem Herzen, Wibke (und ich fre...Du sprichst mir aus dem Herzen, Wibke (und ich freu mich, dass du deinen Kommentar von Twitter auch hier gebracht hast!).<br /><br />Das ist genau das, was mir auch gefällt: Die Platzhirsche haben nicht mehr allein das Sagen, man kann auch die Leisen fördern. Oder mit den Räumen bei Zoom Rückzug / Arbeitsintensität bieten.<br /><br />Mir fällt auch auf, dass diese Online-Veranstaltungen durch die Nähe und Direktheit immens intensiv sind. Ich kenne einen, der sagt, nach einer solchen Konferenz könne man ihn auswringen, so anstrengend sei das auch. Im positiven Sinn.<br /><br />Ich probiere - wie du das ja auch machst - gern neue Möglichkeiten aus. Ich träume auch seit meiner Kindheit und Raumschiff Enterprise von einer interplanetarischen Quatschmaschine, die gleichzeitig in alle Sprachen übersetzt. :-)PvChttps://www.blogger.com/profile/16757635524720207342noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-30593597.post-84633741177016775602020-07-10T21:08:41.662+02:002020-07-10T21:08:41.662+02:00Ich musste sofort auch an die Zeit der Erfindung d...Ich musste sofort auch an die Zeit der Erfindung des Telefons denken. Da gab es auch Aufruhr. Heute beschwören die das „Echte“ eines Telefonats, die sie Zoom et al. absprechen. Manchmal denke ich, es braucht nicht nur ein Verständnis für Technikgeschichte, sondern insbesondere ein Talent für Gemeinschaft.<br /><br />Im Digitalen können sich Menschen unangenehmen Situationen viel leichter entziehen, als wenn man von jemandem live und in Farbe zugedröhnt wird. Passt den Dröhnlingen eher nicht so. Ich erlebe das Digitale ja genau deshalb als sozialen Raum, WEIL ich jederzeit die Wahl habe.<br /><br />Ich finde, dass das Digitale viel stärker die direkte Begegnung zulassen kann. Klar, das hat Vor- und Nachteile. Aber wenn ich an viele Tagungen und Konferenzen denke, in denen Twitter keine Rolle spielt: Da sprechen dann die miteinander, die immer miteinander sprechen. Andere bleiben außen vor. Im Digitalen ist mehr Luft und Möglichkeit für Nähe.<br /><br />Ich habe in den letzten Wochen und Monaten sehr beglückende Videokonferenzen erlebt, in denen man einfach beisammensaß und die Gemeinschaft genoss. Bei manchen kamen tolle Ergebnisse raus. Begegnung zulassen. Luft geben. That's it. Wibkehttps://www.blogger.com/profile/03758299346697554573noreply@blogger.com