![]() |
Steineklopfen für die Kunst - auch eine Art Therapie. |
Seiten
▼
30. März 2016
Steineklopfen oder zurück zum Buch
Alle warten auf Morgen. Da soll der Winterkoller ein plötzliches Ende finden. Diese Dauermüdigkeit, mit der manche ihren Osterputz auf warme Zeiten verschoben haben, weil sich Ostern dieses Jahr einfach zu stürmisch und zu früh anfühlte. Es wird dann auch wieder mehr zum Bloggen geben, weil die Welt eine Dimension mehr erhält: das bunte Draußen. Ist ja alles so unbunt in dieser Welt, wenn man sich runterziehen lässt von Katastrophennachrichten.
23. März 2016
Da hilft nur Fugenkitt!
Als ich heute morgen aufwachte, war es wieder da: dieses seltsame Gefühl, auf einem falschen Planeten aufgewacht zu sein. Oder womöglich wieder in das zu stürzen, was so viele Menschen "Wirklichkeit" nennen. Oder war es umgekehrt? War ich nicht in der Nacht mit geschlossenen Augen wach? Und das Davor, jener Tag gestern also, einfach nur ein von Durchgeknallten unter dreckigen Drogen gebastelter Alptraum? Bin ich jetzt - schreibend - wach oder träume ich noch?
![]() |
Ist das alles wirklich? Ist das die Welt, in der wir leben möchten? Haben wir sie nicht selbst gestaltet? |
18. März 2016
Storchenblubberblasenland
Am ersten Oktober werde ich wohl eins meiner liebsten Bücher umbenennen müssen: "Elsass. Wo der Zander am liebsten im Riesling schwimmt". Denn das Elsass wird es dann als behördlichen Namen nicht mehr geben. Aber keine Angst - wie so viele andere Querköpfe lebe ich in dem Dorf, von dem es heißt: "Ganz Gallien ist von der Regierung aus Lutecia besetzt. Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Elsässern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten." Touristen werden es bemerkt haben: In ganz Frankreich blüht seit bald zwei Jahren der Lokalpatriotismus und im Elsass weht vermehrt die rot-weiße Fahne, Rot un Wiss. Die ist nicht die offizielle Fahne - eine Geschichte für sich.
13. März 2016
Wäre Empathie eine Lösung?
Als kleines Kind wollte ich eine zeitlang Wissenschaftlerin für Marienkäfer werden. Ich wollte damit zwei Dinge verbinden: Meine Neugier und Faszination bezüglich dieses Naturphänomens zu stillen - und durch das Züchten der "Glücksbringer" Schönheit in die Welt zu streuen. Während meine Mitschülerinnen fleißig Tagebuch schrieben, notierte ich in kleinen Büchlein akribisch die Tagesentwicklung vom Ei bis zum fertigen Käfer, experimentierte mit Ernährung und Pflanzen, schrieb Maße auf und zeichnete Blattläuse, die ausgesaugt werden. Für den ersten Dämpfer sorgte leider meine Mutter, die mit Abscheu reagierte, wenn sie wieder einmal eins meiner hastig unterm Bett versteckten stoffbespannten Gläser fand, in denen Larven durch Minigärten wuselten. "Kleine Mädchen räumen ihre Zimmer fein brav auf ..."
![]() |
Naturpark Nordvogesen - Biosphärenreservat mit dem Pfälzer Wald - mein Lebensmittelpunkt, meine Kraftquelle. |
10. März 2016
Sichere Websites
Manche haben es vielleicht noch nicht bemerkt: Dieses Blog ist umgestellt auf sicheres Hypertext-Übertragungsprotokoll. Vereinfacht gesagt: Wer jetzt die URL mit einem https:// anwählt statt mit einfachem http://, empfängt die Daten sicher und verschlüsselt.
Also https://cronenburg.blogspot.com
Also https://cronenburg.blogspot.com
8. März 2016
Leidenschaftlich farbig - ein Gesamtkunstwerk
Eigentlich will ich ein besonderes Buch rezensieren. Aber das funktioniert nicht, ohne etwas über die Frau zu erzählen, die hinter dem Projekt steht. Anders zu erzählen, als es in den üblichen Kurzbiografien vorgesehen ist. Als ich das gestern versuchte, verschwand der Beitrag unabgespeichert im Datennirwhana. Also fange ich heute vielleicht ... ganz am Anfang an?
![]() |
Das Geschlecht kann bei solchen Anleitungen keine Ausrede mehr sein. Das macht sogar Leuten Lust, die Knöpfe am liebsten ankleben würden. |